NLA - 4. VF - Dienstag, 12. März 2013

5 : 1 (0:0, 3:0, 2:1) 

Zuschauer

10113 Zuschauer (95% Auslastung)

Hallenstadion, Zürich

Schiedsrichter

Andreas Koch, Danny Kurmann; Franco Espinoza, Kohler Andreas

Tore

Ronalds Kenins [PP]1:022:15
P. Geering, L. Cunti
Thibaut Monnet2:025:23
M. Bastl, M. Trachsler
Mikko Lehtonen [PP]3:039:19
M. Seger, R. Shannon
Thibaut Monnet [PP]4:043:25
P. Geering, C. Hächler
Luca Cunti5:045:36
R. Kenins, M. Lashoff
49:505:1Dario Bürgler [PP2]
B. Forster

Strafen

07:27Sven Ryser
2 min - Haken
07:27Tim Ramholt
2 min - Übertriebene Härte
Mark Bastl10:02
2 min - Übertriebene Härte
10:02Janick Steinmann
2 min - Übertriebene Härte
21:40Tim Ramholt
2 min - Behinderung
38:39Santeri Alatalo
2 min - Haken
Effektive Dauer: 40 Sekunden
41:40Tim Ramholt
2 min - Behinderung
Effektive Dauer: 105 Sekunden
Cédric Hächler47:08
2 min - Halten
Daniel Schnyder48:49
2 min - Halten
Matt Lashoff48:49
2 min - Behinderung
Effektive Dauer: 61 Sekunden
53:49René Back
2 min - Behinderung
56:25Beat Forster
2 min - Stockschlag
Chris Baltisberger57:22
2 min - Beinstellen

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#30 L. Flüeler 96,9% 60:00    #92 J. Schwendener               
# 1 T. Wolf                #30 L. Genoni 88,6% 60:00   
Verteidiger Verteidiger
#95 P. Baltisberger ±0             # 2 S. Alatalo ±0       1S 2'
# 4 P. Geering +1    2A 1S    #26 R. Back -2       1S 2'
#93 C. Hächler ±0    1A    2' #29 B. Forster ±0    1A 1S 2'
#29 M. Lashoff +2    1A 1S 2' #91 R. Grossmann ±0            
#47 M. Maurer ±0       2S    #27 S. Guerra -2       2S   
#18 D. Schnyder +1          2' # 6 T. Ramholt ±0          6'
#15 M. Seger ±0    1A 1S   
Stürmer Stürmer
#44 A. Ambühl ±0       3S    #87 D. Bürgler -1 1T    2S   
#41 C. Baltisberger ±0       2S 2' #70 E. Corvi ±0            
#39 M. Bastl +1    1A 1S 2' #20 R. Dvorak -1       3S   
#71 P. Bärtschi +1       2S    #15 G. Hofmann -1       3S   
#10 C. Bühler ±0       2S    #97 M. Joggi ±0       1S   
#12 L. Cunti +1 1T 1A 3S    #24 J. Marha ±0       3S   
#91 R. Kenins +1 1T 1A 4S    #69 S. Rizzi ±0            
#13 M. Lehtonen ±0 1T    2S    #68 S. Ryser ±0       1S 2'
# 7 T. Monnet +1 2T    7S    #81 P. Schommer ±0       1S   
#19 R. Schäppi ±0       3S    #18 G. Sciaroni -1       3S   
#17 R. Shannon ±0    1A 1S    #22 L. Sieber ±0       4S   
#53 M. Trachsler +1    1A 2S    #37 P. Sykora ±0       4S   
#27 R. Wick ±0       7S    #17 P. Taticek -1       1S   
Weitere
#21 J. Steinmann -1       1S 2'

Lions zeigen Reaktion und wehren ersten Matchpuck ab

Von Andreas Bernhard und Stefan Bosshard

Die Lions ziehen ihren Kopf vorerst aus der Schlinge. Nach einem ungefährdeten 5:1-Sieg gegen den HC Davos können die Lions in der Serie auf 2:3 verkürzen. Der ZSC stellte im Mitteldrittel mit drei Treffern die Weichen zum Sieg. Als Doppeltorschütze konnte sich Thibaut Monnet feiern lassen

„Chered die Serie!“ – folgendes Transparent sollte die Heimmannschaft zu einem Sieg vor dem Spiel motivieren. Die Lions mussten neben Andri Stoffel und Meisterschütze Steve McCarthy auf einen weiteren Verteidiger verzichten. Severin Blindenbacher wurde nach seinem harten Einsatz gegen Reto von Arx für das heutige Spiel gesperrt. Weitere Sperren könnten folgen. Der Davoser seinerseits fehlt bis auf weiteres. Nach Auskunft des behandelten Arztes muss die Entwicklung von Tag zu Tag bewertet werden. Ebenfalls fehlt den Bündnern Dino Wieser. Ein schwerwiegender Verlust, trifft dieser doch sehr gerne gegen die Stadtzürcher.

Mit dem Rücken zur Wand standen die Lions vor dieser Partie. Alle vier Partien waren äusserst knapp. Die Startphase war demnach auch fulminant. Roman Wick bediente bereits nach neun Sekunden Anders Ambühl, welcher die erste Chance des Spiels ausliess. Die Gäste konnten das hohe Spieltempo mithalten und kamen ebenfalls in der Startminute durch Radek Dvorak zur ersten Möglichkeit. Eine sehr intensive Phase verzeichnete erst nach etwas mehr als drei Minuten den ersten Spielunterbruch. Petr Sykora wurde in der 6. Minute ideal von seinem Mitspieler lanciert. Doch alleine vor Lukas Flüeler fehlten dem Tschechen die Nerven. Nach acht Minuten haderten die Gästefans mit dem Unparteiischen Dany Kurmann. Dieser stellte mit Sven Ryser und Tim Ramholt gleich zwei Davoser auf die Strafbank. Doch dass das Überzahlspiel der Lions diese Saison nicht zu überzeugen vermag, wurde einmal mehr ersichtlich. Die Scheibe wurde ohne grosse Spielidee hin- und her geschoben. Der entscheidende letzte Pass kam nicht an. Erst zu Ende der Strafen wurde es durch Patrik Bärtschi und Wick wenigstens etwas gefährlich. Für mehr Action sorgte wenig später Luca Cunti. Der Center der zweiten Linie spielte sich elegant durch die Davoser Abwehr und kam so zu zwei guten Abschlüssen. Doch auch am heutigen Abend wusste Leonardo Genoni zu überzeugen. Die Bilder ähnelten sich dem letzten Heimspiel. Die Lions dominierten das Startdrittel. Verzeichneten ein klares Chancenplus. Doch das grosse Problem liegt in der Chancenauswertung.

Lions ziehen davon

In der 23. Minute sollte Genoni, welcher aus der ZSC-Organisation stammt, zum ersten Mal bezwungen werden. Patrick Geering traf mit seinem Schuss von der blauen Linie nur den Pfosten. Ronalds Kenins, welcher Genoni die Sicht verdeckte, reagierte am schnellsten, entwischte seinem Gegenspieler Samuel Guerra und übernahm den Abpraller. Doch wer eine Reaktion der Gäste erwartete hatte, lag falsch. Nur wenig später jubelten die Fans der Heimmannschaft erneut. Topskorer Thibaut Monnet erhöhte zum 2:0 und liess seiner Freude freiem Lauf. Fast wichtiger als der Torschütze war die Vorarbeit durch Mark Bastl, welcher gleich zwei Gegenspieler auf sich zog und anschliessend Monnet im Slot bediente. Dies war für Arno del Curto genug der Kost. Der energievolle Trainer löste folgend sein Timeout ein. Doch erneut waren es die Lions, welche zu guten Möglichkeiten kamen und die Führung gar hätten ausbauen können. Immer wieder spielte sich Cunti und Wick frei, welche für reichlich Gefahr sorgten. Die Gäste aus Davos konnten dem hohen Tempo nicht immer standhalten. Und wenn, dann kam der finale Pass nicht beim Empfänger an. Ryser kam dem Anschlusstreffer am nächsten. Der ehemalige Löwe traf jedoch nur das Aussennetz. Captain Mathias Seger wurde es in der Defensive zu langweilig, weshalb er sich immer öfters auch in die Offensive einmischte. In der 35. Minute bediente Kenins mit einer Spielverlagerung Seger, welcher alleine vor Genoni scheiterte. Kurz vor dem zweiten Drittelsende musste Santeri Alatalo eine Strafe absitzen. Die Lions taten etwas für die Statistik. Nach 41 Sekunden erhöhten die Lions auf 3:0. Seger zog von der blauen Linie ab. Mikko Lehtonen, welcher dem Schlussmann die Sicht nahm, lenkte noch entscheidend ab. Dieser Treffer ist Balsam für den zuletzt oft gescholtenen Finnen.

Der HCD zeigte eine Reaktion zum desolaten Mitteldrittel. Sykora, welcher bei den meisten gefährlichen Aktionen beteiligt war, kam freistehend zum Abschluss. Doch Flüeler verschob geschickt und hielt seinen Kasten weiter sauber. Doch abseits des Spielgeschehens legte Ramholt Ambühl und wurde dafür bestraft. Und auch dieses Überzahlspiel sollte von den Lions ausgenutzt werden. 15 Sekunden vor Ablauf der Strafe hämmerte erneut Monnet die Scheibe in die Maschen. Genoni hatte bei diesem satten Schuss nicht den Hauch einer Abwehrchance. Doch der schönste Treffer sollte erst noch fallen. Erneut zauberte sich Cunti durch die Davoser Abwehr, umspielte Guerra als wäre dieser nicht existent, und schob die Scheibe zwischen den Schonern von Genoni ins Goal. Cunti wurde für seinen grossen Aufwand belohnt. Die Konzentration der Lions-Spieler liess anhand dieses Vorsprungs nach, was Strafen zur Folge hatte. Cedric Hächler sass bereits auf der Strafbank, als sich Matt Lashoff und Daniel Schnyder zu ihm gesellten. Diese doppelte Überzahl nutzten die Davoser zum Anschlusstreffer. Beat Forster hämmerte den Puck am Tor vorbei. Dario Bürgler reagierte am schnellsten und spielte hinter dem Tor Flüeler an, welcher die Scheibe ins eigene Tor ablenkte. Bei diesem Schlussstand sollte es auch bleiben. Die Lions können in der Serie auf 2:3 verkürzen. Der HC Davos hat kommenden Donnerstag zu Hause die Möglichkeit, den zweiten Matchpuck zu verwerten.

Best Player ZSC Lions: Patrick Geering

Best Player HC Davos: René Back

Bemerkungen

25:23Timeout HC Davos

Zuschauerzahl

10‘113

Aufstellung

ZSC Lions: Flüeler (Ersatz: Wolf); Hächler, Seger; Schnyder, Lashoff; Maurer, Geering; Ph. Baltisberger; Ambühl, Shannon, Wick; Bärtschi, Cunti, Kenins; Bastl, Trachsler, Monnet; Lehtonen, Schäppi, Bühler; Ch. Baltisberger

Abwesend: Stoffel, McCarthy (beide verletzt), Blindenbacher (gesperrt), Tremblay (überzählig)

HC Davos: Genoni (Ersatz: Schwendener); Joggi, Forster; Marha, Grossmann; Guerra, Back; Alatalo, Ramholt; Bürgler, Taticek, Hofmann; Sykora, Corvi, Dvorak; Sciaroni, Steinmann, Sieber; Ryser, Rizzi, Schommer

Abwesend: J. von Arx, Guggisberg, Wieser, R. von Arx (alle verletzt), Schneeberger, Polak (beide überzählig)

Playoff

Viertelfinal

1Fribourg344341
8Biel221253
2Bern242512
7Servette305621
3Zug321245
6Lugano212333
4ZSC Lions225025
5Davos333331

Aktuelle Spiele

Dienstag, 12. März 2013

Bern - Servette

ZSC Lions - Davos

Ambrì - Rapperswil

Fribourg - Biel

Kloten - SCL Tigers

Zug - Lugano

Kalender

<< März 2013 >>
MoDiMiDoFrSaSo
    123
45678910
11121314151617
18192021222324
25262728293031