NLA - PO 2 - Donnerstag, 7. März 2013

3 : 2 (0:0, 0:1, 2:1) n.V.

Zuschauer

4853 Zuschauer (69% Auslastung)

Stadio Valascia, Ambrì-Piotta

Schiedsrichter

Brent Reiber, Marc Wiegand; Roger Arm, Peter Küng

Tore

26:530:1Stefan Hürlimann [SH]
D. Walser
41:270:2Adrian Wichser [PP]
D. Walser, J. Kolnik
Maxim Noreau [PP]1:255:36
P. Sidler
Zdenek Kutlak2:259:47
R. Park, A. Miéville
mit zusätzlichem Feldspieler
Alain Miéville3:266:48
I. Pestoni, J. Bonnet

Strafen

05:53Derrick Walser
2 min - Crosscheck
Gianni Donati08:22
2 min - Haken
(Team)11:49
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis
13:37Stefan Hürlimann
2 min - Stockschlag
26:24Luca Camperchioli
2 min - Beinstellen
Elias Bianchi40:00
10 min - Automatische Disziplinarstrafe
Elias Bianchi40:00
2 min - Check gegen den Kopf
Maxim Noreau40:00
2 min - Übertriebene Härte
Effektive Dauer: 87 Sekunden
40:00Sven Berger
2 min - Übertriebene Härte
Raeto Raffainer45:21
2 min - Bandencheck
47:11 (Team)
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis
53:50Peter Sejna
2 min - Haken
Effektive Dauer: 106 Sekunden

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
# 3 L. Croce                #33 D. Aebischer 90,6% 66:48   
# 1 N. Schaefer 94,1% 66:05    # 1 J. Müller               
Verteidiger Verteidiger
#81 J. Bonnet +1    1A       #77 L. Camperchioli ±0       2S 2'
#43 J. Gobbi +1       1S    #24 M. Geiger -1       1S   
#80 Z. Kutlak +1 1T    2S    # 6 C. Geyer ±0       1S   
#26 M. Noreau -1 1T    7S 2' #30 S. Gmür -1            
#28 P. Sidler ±0    1A 1S    # 7 N. Marzan ±0            
#84 A. Trunz ±0             #43 D. Walser ±0    2A 4S 2'
Stürmer Stürmer
#20 E. Bianchi ±0       1S 12' #81 N. Berger -1       2S   
#63 M. Bianchi ±0             #23 D. Camichel † -1            
#71 G. Donati ±0          2' #10 R. Earl -1       3S   
#46 P. Duca ±0       3S    # 9 S. Hürlimann +1 1T    1S 2'
#10 V. Lakhmatov ±0             #61 M. Jörg -1       5S   
#23 A. Miéville +1 1T 1A 5S    #91 J. Kolnik -1    1A 1S   
#27 R. Park +1    1A       #44 R. Kuonen ±0       1S   
#87 M. Pedretti +1             #64 B. Neukom ±0       4S   
#18 I. Pestoni +1    1A 5S    #79 M. Riesen ±0       1S   
#13 R. Raffainer ±0       1S 2' #17 A. Rizzello +1       1S   
#21 M. Reichert ±0       2S    #13 P. Sejna -1       3S 2'
#44 R. Schlagenhauf ±0       1S    #89 N. Thibaudeau ±0            
#29 J. Williams ±0       1S    #97 A. Wichser ±0 1T    4S   
Weitere Weitere
#22 R. Kobach ±0       2S    # 5 S. Berger ±0          2'

Zum Siegen verdammt?

Von Pascal Zingg

Der HC Ambrì-Piotta gewinnt das dritte Playoutspiel gegen die Rapperswil-Jona Lakers dank einer tollen Aufholjagd zum Schluss des letzten Drittels mit 3:2. Nach dem dritten Sieg der Leventiner stellt sich die Frage, ob Ambrì in dieser Serie überhaupt verlieren kann.

Das heutige Spiel ähnelte zu Beginn jenem vom Dienstag, das Ambrì mit 2:1 in der Verlängerung gewann. Dies bezog sich auch auf die Aufstellungen, die bei beiden Teams die gleichen waren. Die zweite Parallele zu Spiel zwei war die defensive Spielweise zu Beginn des Spiels. So ist aus dem ersten Drittel einzig zu erwähnen, dass Ambrìs Topscorer Jason Williams mit dem Verdacht auf einen Bruch des Handgelenks in der achten Minute ausfiel. Dieser Ausfall machte sich vor allem im Powerplay bemerkbar.

Trotz des Ausfalls von Topscorer Williams war Ambrì zu Beginn des zweiten Drittels die etwas bessere Mannschaft. Dies änderte sich jedoch in der 27. Minute, als Stefan Hürlimann in Unterzahl einen Entlastungsangriff fuhr und die Scheibe genau ins hohe Eck schoss. Plötzlich spielten die Lakers gefährlich wie nie zuvor. Benjamin Neukom (32. Pfosten) und Walser (34.) konnten ihre Topchancen jedoch nicht nutzen. Diese Chancen weckten nun aber die Leventiner. Mattia Bianchi (36.) und Alain Mieville (38. Innenpfosten) schafften es jedoch ebenfalls nicht ihre Topchancen in Tore umzumünzen. So war der letzte Aufreger des Drittels ein Check von Elias Bianchi, der zur zweiten Pause mit zwei plus zehn Minuten bestraft wurde. Die Lakers wussten diese Strafe zu Beginn des dritten Drittels gleich zu nutzen. Adrian Wichser verwertete den Abpraller eines Walser Schusses.

Ambrìs Aufholjagd

Nach dieser 2:0 Führung sah es lange so aus, als würde Rappi der wichtige erste Sieg gelingen. Man konnte das Spiel nun kontrollieren und gab dem Gegner wenig Chancen. Die Lakers vergassen jedoch, dass Ambrì auch bei einem Rückstand von 0:2 immer für ein Powerplaytreffer gut ist. Dieser Powerplaytreffer gelang Maxim Norreau in der 56. Minute mittels Blueliner. Noch einmal witterte Ambri seine Chance. Für die Schlussphase musste man jedoch auf Torschütze Maxim Norreau verzichten. Der Kanadier stiess eine Minute vor Schluss mit John Gobbi zusammen und musste in der Kabine gepflegt werden. Seine Mitspieler schien dies jedoch nicht zu beeindrucken, sie drückten ohne Torhüter weiter auf den Ausgleich. 13 Sekunden vor Schluss war es schliesslich Richard Park der Zdenek Kutlak mit einem Querpass bediente. Der Tscheche zeigte sich kaltblütig und glich zum 2:2 aus.

Zu Beginn der Verlängerung war schnell klar, dass dieses Tor den Lakers das Genick brach. Es spielte nur noch der HC Ambì-Piotta. Es war deshalb nur eine Frage der Zeit, bis Ambrì der Siegtreffer gelingen sollte. Nach 67 Minuten sollte dies soweit sein. Alain Mieville bezwang Aebischer mit einem haltbaren Schuss und liess die Valascia erzittern.

War es das für die Lakers?

Währenddem die Ambrì Fans den Sieg ausgelassen feierten, sass der Frust auf Seiten der Lakers natürlich tief. Wieder hatte man ein gutes Spiel gezeigt, war zum Schluss jedoch zu wenig abgebrüht. Dies analysierte auch Stefan Hürlimann: „So zu verlieren ist pickelhart, das sind Emotionen pur. Wir müssen uns heute selber an der Nase nehmen. Ein Powerplaytor kann ja mal passieren, danach müssen wir den Vorsprung jedoch über die Zeit bringen.“ Für Spiel vier postulierte Hürlimann, dass man am Samstag offensiver spielen muss. Noch am Dienstag war man sich bei den Lakers sicher, dass der eingeschlagene Weg richtig ist, man müsse nur noch abwarten, bis die Arbeit Früchte trägt.

Während man bei den Lakers kaum mehr weiss, was man noch probieren soll, stellt sich für Ambrì nur eine Frage: Kann man in eine solchen Serie, in der Ambrì fast alles gelingt, überhaupt verlieren? Reto Kobach meint ja: „Bevor nicht vier Spiele gewonnen sind, hast du nichts gewonnen, das musste ich bereits am eigenen Leib erfahren, als wir vor ein paar Jahren ein 3:0 verspielten. Ich glaube wir könnten uns das Leben einfacher machen, wenn wir immer so spielen würden, wie heute in den letzten siebzehn Minuten.“ Auch wenn totgesagte länger leben, so scheint in dieser Serie nicht mehr viel für die Lakers zu sprechen. Zu viel läuft im Moment gegen sie. Dass die heutige Niederlage bereits die zehnte in Serie war, macht die Aufgabe derweil auch nicht einfacher für die Lakers.

Playout

Playout-Halbfinal

9Kloten2334
12SCL Tigers1421
11Ambrì3423
10Rapperswil0212

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