NLA - 41. Spieltag - Samstag, 19. Januar 2013
Zuschauer
5028 Zuschauer (77% Auslastung)
Ilfis-Halle, Langnau
Schiedsrichter
Nadir Mandioni; Roman Kaderli, Simon Wüst
Tore
02:54 | 0:1 | Juraj Kolnik [PP] | ||
P. Sejna, D. Walser | ||||
Robin Leblanc | 1:1 | 25:42 | ||
L. Haas, S. Moser | ||||
Sami El Assaoui | 2:1 | 33:24 | ||
K. McLean, A. Jacquemet | ||||
Thomas Nüssli [PP] | 3:1 | 36:50 | ||
J. Reber, K. McLean | ||||
Pascal Pelletier [PP] | 4:1 | 38:47 | ||
keine Assists | ||||
40:36 | 4:2 | Robbie Earl [PP] | ||
A. Rizzello | ||||
Simon Moser | 5:2 | 50:20 | ||
L. Haas | ||||
50:36 | 5:3 | Mauro Jörg | ||
B. Neukom | ||||
Strafen
Robin Leblanc | 02:05 | |
2 min - Bandencheck | ||
Effektive Dauer: 49 Sekunden | ||
12:01 | Nicolas Thibaudeau | |
2 min - Stockschlag | ||
23:33 | Luca Camperchioli | |
2 min - Haken | ||
Philipp Rytz | 31:10 | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
31:10 | Nicolas Thibaudeau | |
2 min - Haken | ||
36:02 | (Team) | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Effektive Dauer: 48 Sekunden | ||
37:08 | Duri Camichel † | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
37:08 | Duri Camichel † | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 99 Sekunden | ||
Thomas Nüssli | 39:57 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 39 Sekunden | ||
Kurtis McLean | 44:03 | |
2 min - Haken | ||
56:26 | Thomas Büsser | |
2 min - Stockschlag | ||
Kurtis McLean | 59:08 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 52 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
88,0% 60:00 | 84,4% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1T 3S | ±0 2' | |||
+1 1A 2S | -2 2' | |||
±0 1S | ±0 | |||
-1 | +1 1S | |||
+2 1S | -1 2S | |||
±0 | -1 1A 1S | |||
+1 1A 2S | ||||
±0 3S 10' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 | +1 | |||
±0 | ±0 1S 12' | |||
±0 | -1 1T 4S | |||
+2 2A 3S | ±0 | |||
+1 1T 1S 2' | +1 1T 1S | |||
±0 2A 2S 4' | -1 1T 4S | |||
±0 2S | +1 1A | |||
+1 1S | -1 | |||
+2 1T 1A 4S | -2 1A 2S | |||
+2 1T 3S 2' | ±0 1A 4S | |||
-1 1T 4S | -1 2S 4' | |||
±0 | ±0 | |||
Weitere | ||||
-2 2S | ||||
-2 1S |
Unbeständigkeit kostet die Lakers wichtige Punkte
Die SCL Tigers gewinnen gegen die Rapperswil-Jona Lakers mit 5:3. Die Tigers profitierten dabei von der Unbeständigkeit der Lakers, die es ihnen ermöglichte nach einem schwachen ersten Drittel doch noch einen klaren Sieg einzufahren.
Während die Playoffs für die SCL Tigers bereits seit längerem in weite Ferne gerückt sind, schlittern die Rapperswil-Jona Lakers auch immer näher an die ungeliebte Abstiegsrunde. Will man die sehr kleine Chance auf einen Playoffplatz noch waren, ist es wichtig, dass man die Spiele gegen die sogenannt kleinen gewinnt. Ein solches Spiel fand heute gegen die SCL Tigers statt. Für diese galt es unterdessen gegen einen Möglichen Playoutgegner Präsenz zu markieren. Dabei konnten die Tigers auf den wiedergenesenen Arnaud Jacquemet und den neuverpflichteten Mark Bomersback zählen. Trotz dieser Zuzüge war im ersten Drittel jedoch nur wenig von den Tigers zu sehen. So waren es die Lakers, die bereits in der dritten Minute durch einen Powerplaytreffer von Juraj Kolnik in Führung gehen konnten. Die Rapperswiler hatten das Spiel danach mehrheitlich im Griff, tauchten jedoch nur selten gefährlich vor Thomas Bäumle auf. Das 0:1 nach 20 Minuten war somit das logische Resultat.
Einbruch im zweiten Drittel
Nach einem passablen ersten Drittel, wurden die Lakers mal wieder Opfer ihrer eigenen Unbeständigkeit. Bereits die ganze Saison durchläuft das Team ein einziges Auf und Ab. Dies passiert ihnen nicht nur von Spiel zu Spiel, nein es kann auch vorkommen, dass man während eines Spiels verschiedene Gesichter zeigt. Heute schlug sich dies im zweiten Drittel durch ein sehr passives Spiel nieder. Trainer Harry Rogenmoser spürte dies bereits nach zwei Minuten im Mitteldrittel. Er nahm deshalb sein Timeout. Nützen tat dies jedoch nichts. Derrick Walser verlor in der 25. Minute die Scheibe hinter dem Tor an Lukas Haas. Haas spielte die Scheibe auf den freien Robin Leblanc, der den Ausgleich erzielte. Fast die gleiche Szene sah man sieben Minuten später, als McLean El Assoui bediente und dieser die Tiger erstmals in Führung brachte. Nun sollte es ganz schnell gehen bei den Tigers. Drei Minuten nach der Führung erwischte Thomas Nüssli Torhüter Müller in der nahen Ecke und nochmals 117 Sekunden später traf Pascal Pelletier von hinter dem Tor via Walsers Stock zum 4:1. Der Kanadier in Diensten der Lakers war damit der einzige Rapperswiler, der sowas wie Konstanz zeigte. Sowohl gestern gegen den HC Ambrì-Piotta als auch heute glänzte er vor allem durch krasse Fehler, die zu Toren führten.
Dank des klaren Rückstands gab es für die Lakers nur noch eine Hoffnung im letzten Drittel. Vielleicht würden sie sich durch ein frühes Tor wieder in einen Rausch spielen. Selbiges hatte gestern gegen Ambrì funktioniert. Heute blieb den Lakers die Wende jedoch verwehrt. Zwar gelang ihnen nach nur 36 Sekunden im letzten Drittel ein Tor, danach geriet das Angriffsspiel jedoch ins stocken. So war das 5:2 von Simon Moser in der 51. Minute die endgültige Entscheidung. Daran änderte auch nichts mehr, dass die Rapperswiler nur 16 Sekunden nach dem 5:2 noch zum 5:3 verkürzen konnten.
Ein wichtiger Sieg
Die fehlende Konstant der Lakers war auch nach dem Spiel noch ein grosses Thema. „Es ist wie verhext. Wir alle wissen, dass ein Spiel 60 Minuten geht, trotzdem schaffen wir es nicht, während dem ganze Spiel etwas konstant gut zu tun. Heute haben wir ein gutes erstes Drittel gezeigt, danach haben wir jedoch die Konzentration und den Fokus verloren“, meinte Thomas Büsser nach dem Spiel. Für Büsser selbst war es erst sein zweites Saisonspiel im Dress der Lakers. Nach den Verletzungen von Camenzind, Welti und Winkler, bekam er endlich eine Chance sich im Rappi-Dress zu präsentieren. Wie mit dem Spiel war er jedoch auch mit der eigenen Leistung nicht zufrieden. „Auch ich habe es nicht geschafft zwei konstante Spiele zu zeigen. Ich wollte meine Chance nützen und mein bestes zeigen, dabei wollte ich es wahrscheinlich zu gut machen, dies ist selten eine gute Ausgangslage. Hinzu kommt, dass ich nur unregelmässige Einsätze hatte. Auch ist die Umstellung von NLB zu NLA nicht ganz einfach. In der NLB ist es viel schwieriger einen Anspielpartner zu finden. In der NLA läuft alles systematischer ab, was dir jedoch fehlt ist die Zeit dich umzuschauen“, analysierte Büsser selbstkritisch.
Ganz anders sah die Gemütslage unterdessen beim Gegner aus Langnau aus. Captain Simon Moser analysierte das ganze so: „Wir haben eine gute Reaktion aufs erste Drittel gezeigt. Dort taten wir eindeutig zu wenig für die Offensive. In der Pause hat jedoch jeder gemerkt, dass mehr kommen muss, wir haben dann begonnen Schlittschuh zu laufen. Schliesslich waren wir froh, dass das 1:1 so schnell kam. Die vielen Powerplays haben uns dann die nötige Sicherheit verliehen, weshalb wir das zweite Drittel mit 4:0 für uns entscheiden konnten. Damit war der Grundstein für diesen wichtigen Sieg gelegt."
Tabelle
1. | Fribourg | 40 | 19-9-3-9 | 128:95 | 78 |
2. | Bern | 40 | 23-2-4-11 | 134:84 | 77 |
3. | ZSC Lions | 40 | 18-6-3-13 | 118:106 | 69 |
4. | Zug | 39 | 19-3-5-12 | 129:121 | 68 |
5. | Servette | 40 | 20-2-2-16 | 115:101 | 66 |
6. | Davos | 39 | 17-4-4-14 | 136:116 | 63 |
7. | Lugano | 39 | 16-3-7-13 | 135:113 | 61 |
8. | Kloten | 40 | 14-7-3-16 | 118:113 | 59 |
9. | Biel | 40 | 13-4-5-18 | 123:144 | 52 |
10. | Rapperswil | 41 | 13-3-3-22 | 120:162 | 48 |
11. | Ambrì | 41 | 12-2-3-24 | 104:145 | 43 |
12. | SCL Tigers | 39 | 8-2-5-24 | 87:147 | 33 |