NLA - 39. Spieltag - Samstag, 12. Januar 2013

3 : 2 (1:0, 1:0, 1:2) 

Zuschauer

4532 Zuschauer (61% Auslastung)

Vaillant Arena, Davos

Schiedsrichter

Stephane Rochette; Andreas Abegglen, Michael Rohrer

Tore

Josef Marha1:010:33
keine Assists
Dario Bürgler2:023:36
keine Assists
Petr Taticek3:052:37
J. Marha
53:353:1Robbie Earl
M. Jörg
54:493:2Antonio Rizzello
N. Thibaudeau

Strafen

02:24Benjamin Neukom
2 min - Haken
Reto von Arx07:46
2 min - Beinstellen
10:58Benjamin Neukom
2 min - Haken
Dino Wieser14:23
2 min - Behinderung
33:56Mauro Jörg
2 min - Übertriebene Härte

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#92 J. Schwendener                # 1 J. Müller 90,0% 59:17   
#30 L. Genoni 93,1% 60:00    #39 S. Scherrer               
Verteidiger Verteidiger
# 2 S. Alatalo ±0             #38 L. Camperchioli -2            
#26 R. Back ±0       1S    #24 M. Geiger ±0       2S   
#29 B. Forster -1       3S    # 6 C. Geyer -1       3S   
#91 R. Grossmann +1       1S    #30 S. Gmür -1       1S   
#27 S. Guerra +2             # 7 N. Marzan ±0            
# 6 T. Ramholt ±0             #43 D. Walser +1       1S   
#32 N. Schneeberger ±0            
Stürmer Stürmer
#87 D. Bürgler ±0 1T    5S    #81 N. Berger -1       1S   
#15 G. Hofmann ±0       4S    #23 D. Camichel † -2       1S   
#97 M. Joggi ±0             #10 R. Earl ±0 1T    7S   
#24 J. Marha +2 1T 1A 1S    # 9 S. Hürlimann +1       1S   
#69 S. Rizzi ±0             #61 M. Jörg ±0    1A    2'
#68 S. Ryser ±0       1S    #91 J. Kolnik -1       3S   
#81 P. Schommer ±0       1S    #64 B. Neukom ±0          4'
#22 L. Sieber ±0       2S    #79 M. Riesen -1       2S   
#37 P. Sykora +1       2S    #17 A. Rizzello +1 1T    2S   
#17 P. Taticek +1 1T    5S    #13 P. Sejna +1       3S   
#56 D. Wieser ±0       1S 2' #89 N. Thibaudeau +1    1A 2S   
#83 R. von Arx ±0       3S 2' #92 G. Thöny ±0            
Weitere Weitere
#21 J. Steinmann -1             # 5 S. Berger +1            
#80 L. Burkhalter -2            

Plötzlich kam Davos doch noch ins Zittern

Von Pascal Zingg

Der HC Davos gewinnt gegen die Rapperswil-Jona Lakers mit 3:2. In einem sehr langweiligen Spiel, war lange klar, wer der Sieger dieses Spiel sein musste. Erst kurz zum Schluss hätten die Lakers den Davoser beinahe doch noch ein Bein gestellt.

Spengler Cup und Lockout sind vorbei. Das neue Zauberwort in Davos heisst deshalb: Strichkampf. Da in diesem Kampf um einen Playoffplatz einzig und allein die Punkte zählen, scheint es auch das vorläufige Ende von Spektakel und attraktiven Spielen gekommen zu sein. Anders kann man sich jedenfalls nicht erklären, wieso die Davoser in Spiel eins ohne Thornton und Ericsson derart passiv agierten. Wie schon 24 Stunden zuvor die ZSC Lions versuchten es auch die Davoser aus einer gesicherten Defensive auf die Fehler der Lakers zu warten. Dass diese kommen würden schien den Bündner so klar wie das Amen in der Kirche. Tatsächlich war es dann auch eine Verkettung von Lakers-Fehlern, die das 1:0 der Büdner in der 11. Minute einleitet. Petr Taticek nahm Marc Geiger hinter dem Tor die Scheibe ab und passt vors Gehäuse. Dort stand Petr Skyora, welcher von Geyer nicht daran gehindert wurde die Scheibe in zwei Versuchen zum 1:0 einzuschieben. Genau wie das erste viel auch das zweite Tor der Bündner auf eine dumme Art und Weise. Sandro Gmür hatte in der neutralen Zone mit einem katastrophalen Fehlpass einen Davoser Angriff eingeleitet. Dieser Angriff wurde von Topscorer Dario Bürgler abgeschlossen. Der Davoser Stürmer passte in die Mitte, wo Jonas Müller gleich eigenhändig zum 2:0 ins eigene Tor ablenkte. Ganz nach dem Motto „pro Drittel ein Tor“ sollte in der 53. Minute das 3:0 folgen. Marha hatte die Scheibe vors Tor gespielt, wo sie Petr Taticek ins Tor beförderte. Wieder war es Sandro Gmür, der seinen Mann nur ungenügend decken konnte.

Lakers geben sich und haben Mühe

Bei den Lakers sah man derweil die gleichen Probleme wie schon 24 Stunden zuvor gegen die Lions. Hinten spielte man, abgesehen von den Fehler, die zu den Toren führten, solide. Vorne fehlten lange Kreativität und Aggressivität. Während 50 Minuten schoss man zwar immer mal wieder auf Leonardo Genoni, dies jedoch selten aus einer wirklich gefährlichen Position. Einzig Juraj Kolnik war es, der gleich zwei Mal den Anschlusstreffer auf dem Stock hatte, das Tor jedoch beide Male verfehlte. Besser machte es Topscorer Robbie Earl, der in der 54. Minute auf Pass von Mauro Jörg doch noch zum 3:1 traf. Einen Treffer der den HC Davos eigentlich nicht aus der Ruhe hätte bringen sollen. Weil Antonio Rizzello jedoch nur 74 Sekunden danach auf 3:2 stellte, wurde es in der Vaillant Arena nochmals spannend. Trotz eines zitterenden HCD sollte den Lakers der Ausgleich jedoch nicht mehr gelingen. Dies war unter anderem ein Verdienst von Juraj Kolnik, der auch seine dritte Topchance nicht verwerten konnte.

Es zählen die drei Punkte

Wie immer nach „schlechten Siegen“ war man bei HC Davos froh über die drei Punkte. Sandro Rizzi, der zuletzt sechs Wochen verletzt gefehlt hatte, meinte zum Spiel: „Es war wohl nicht unser bestes Spiel. Beim 3:0 hatten wir kurz das Gefühl, dass wir die Lakers im Sack hatten, schon wurde es wieder spannend. Zum Schluss müssen wir froh sein, im Kampf um einen Playoffplatz weitere drei Punkte gewonnen zu haben. Nun müssen wir uns aber auf das morgige Spiel gegen Kloten konzentrieren. Mit einer Leistung wie heute, git es dort wohl nichts zu holen.“

Bei den Lakers gab heute Luca Camperchioli sein Debut. Trainer Harry Rogenmoser zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit dem neuen Verteidiger: „Er ist sicher eine Verstärkung“, meinte er kurz. Camperchioli selbst sah derweil die Probleme beim heutigen Spiel vor allem in der Offensive. „Wir haben nicht gut begonnen. Vor allem in der Offensive waren wir zu wenig gefährlich. Wir müssen vor dem Tor viel härter Arbeiten, um uns mehr gefährliche Torchancen zu erarbeiten.“ Trainer Harry Rogenmoser glänzte zum Spielschluss mit Emotionen, als er einen Fluch in den Davoser Himmel stiess. Genau solche Emotionen, vermisste der Trainer jedoch vom Team: „Ich habe bereits am Morgen gespürt, dass uns die Emotionen fehlten. Diese Emotionen habe ich versucht dem Team einzupumpen, leider ist mir dies lange nicht gelungen. Immerhin habe ich heute gesehen, dass wir wieder in der Lage sind jeden Gegner zu schlagen, dazu waren wir im Dezember nicht mehr in der Lage.“ Trotz dieser Erkenntnis gab es für die Lakers zum Schluss keine Punkte. Das Thema Playoffs 2013 ist bei den Lakers deshalb wohl definitiv Geschichte. In den Worten des Trainers war dann auch eine gewisse Resignation zu spüren. Dies obwohl er natürlich nicht offiziell zugeben wollte, dass man die Playoffs bereits abgeschrieben hat.

Tabelle

1. Bern 38 22-2-3-11 129:80 73
2. Fribourg 38 18-8-3-9 121:92 73
3. Servette 37 20-2-2-13 109:88 66
4. Zug 36 18-3-4-11 123:110 64
5. ZSC Lions 38 17-5-3-13 109:101 64
6. Lugano 38 15-3-7-13 131:112 58
7. Davos 37 15-4-4-14 128:111 57
8. Kloten 36 13-6-3-14 107:102 54
9. Biel 38 13-4-5-16 119:135 52
10. Rapperswil 39 12-3-3-21 110:153 45
11. Ambrì 37 11-2-3-21 90:128 40
12. SCL Tigers 36 6-2-4-24 76:140 26

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