NLB - 9. Spieltag - Freitag, 5. Oktober 2012
Zuschauer
305 Zuschauer (14% Auslastung)
Kunsteisbahn, Küsnacht
Schiedsrichter
Dany Wirth; Markus Brunner, Laurent Schmid
Tore
Timo Koskela | 1:0 | 12:05 | ||
S. Zangger, K. Kühni | ||||
13:56 | 1:1 | Jeff Campbell | ||
Y. Müller, B. Kelly | ||||
15:10 | 1:2 | Thomas Dommen | ||
A. Lemm, S. Moser | ||||
29:47 | 1:3 | Noël Guyaz [PP] | ||
C. Cadonau, S. Tschannen | ||||
Mike Künzle | 2:3 | 42:00 | ||
A. Signoretti | ||||
54:43 | 2:4 | Thomas Dommen | ||
S. Moser | ||||
57:24 | 2:5 | Stefan Tschannen | ||
B. Kelly, M. Leuenberger | ||||
58:48 | 2:6 | Jeff Campbell [PP] | ||
N. Guyaz, C. Cadonau | ||||
Phil Baltisberger | 3:6 | 58:59 | ||
S. Zangger | ||||
Strafen
17:20 | Marc Leuenberger | |
2 min - Behinderung | ||
Yannick Hüsler | 27:53 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 114 Sekunden | ||
30:29 | Thomas Dommen | |
2 min - Beinstellen | ||
Timo Koskela | 36:49 | |
2 min - Haken | ||
Remo Heitzmann | 58:33 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Effektive Dauer: 15 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1T | ±0 2A | |||
±0 | ±0 1A 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 1A | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2' | ±0 2T 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2' | ±0 2A | |||
±0 1T 2' | ±0 | |||
±0 1T | ±0 1A | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 2A | |||
±0 | ±0 1T 1A | |||
±0 2A | ||||
Weitere | ||||
±0 2T | ||||
±0 1T 1A |
Die Auferstehung des Meisters
Der SC Langenthal hat sein Starttief definitiv überwunden. Bei den GCK Lions zeigte der NLB-Meister eine überzeugende Vorstellung, hatte Spiel und Gegner jederzeit unter Kontrolle und landete einen ungefährdeten und verdienten 6:3-Sieg.
Die wenigen SCL-Fans, die nach Küsnacht gereist waren, sahen von der ersten Minute an einen verwandelten NLB-Meister. Die Langenthaler traten gegen die GCK Lions von Anfang sehr entschlossen, druckvoll und spielfreudig auf. So verwunderte es nicht gross, dass die Gäste bereits in den ersten Minuten klar spielbestimmend waren und die Zürcher immer wieder in die Defensive drängten.
In Führung gingen allerdings die Lions, die gleich mit dem ersten Schuss auf Langenthal Keeper Marc Eichmann erfolgreich waren. Koskela traf mit einem satten Schuss, nach einem der spärlichen Konter. Dieser Treffer stachelte die Gäste nun vollends an. Die Ehlers-Truppe reagierte vehement und energisch, setzte sich im gegnerischen Abwehrdrittel fest und innerhalb von 74 Sekunden rissen die Langenthaler die Führung an sich. Campbell mit einem Abpraller und Dommen nach einem mustergültigen Zuspiel von Lemm sorgten für die Wende, die dem Spielverlauf gerecht wurde.
Die Langenthaler setzten sich auch gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts vor dem gegnerischen Tor fest und belagerten das Tor von Tim Wolf. Langenthal präsentierte sich deutlich selbstsicherer, zweikampfstärke und viel entschlossener als in den Spielen zuvor. Dadurch hatten die Gäste Spiel und Gegner klar unter Kontrolle. Und auch im Powerplay traten die Oberaargauer viel bestimmter auf als zuletzt, was das 3:1 durch Guyaz ganz klar unterstrich.
Erst der unerwartete Anschlusstreffer der Zürcher zu Beginn des letzten Abschnitts brachte die Gäste etwas in Verlegenheit und liess die bislang demonstrierte Souveränität vorübergehend verschwinden. Doch in dieser Phase zeigte der Meister, dass er das Starttief definitiv überwunden hat. Langenthal zeigte nun auch Kämpferqualitäten und hielt erfolgreich dagegen. Mehr noch: Der SCL riss das Spieldiktat wieder energisch an sich. Die Siegsicherung durch Thomas Dommen fünf Minuten vor Spielende war nicht nur die logische, sondern auch die verdiente Folge eines überzeugenden Gäste-Auftritts.
Erleichtert zeigte sich nach dem Spiel SCL-Trainer Heinz Ehlers: „Den Saisonfehlstart nehme ich auf meine Kappe. Ich habe den Spielern ganz einfach zu viel erlaubt, was ein grosser Fehler war.“ Ehlers gab weiter zu verstehen, dass er das Fehlverhalten energisch zur Sprache gebracht und Korrekturen verlangt habe. „So diszipliniert wie heute haben wir schon lange nicht mehr gespielt“, freute er sich über die Leistungssteigerung. Auch SCL-Stürmer Thomas Dommen stellte fest: „Wir haben heute alles ein bisschen besser gemacht, was sich im Resultat niederschlug.“
Tabelle
1. | Martigny | 6 | 5-0-1-0 | 23:14 | 16 |
2. | Olten | 7 | 5-0-1-1 | 29:17 | 16 |
3. | Ajoie | 7 | 4-1-1-1 | 23:19 | 15 |
4. | Chx-de-Fds | 8 | 4-1-1-2 | 39:33 | 15 |
5. | Visp | 8 | 3-2-0-3 | 32:27 | 13 |
6. | Lausanne | 8 | 4-0-0-4 | 29:23 | 12 |
7. | Basel | 7 | 3-0-1-3 | 24:21 | 10 |
8. | Langenthal | 8 | 2-1-1-4 | 21:23 | 9 |
9. | GCK Lions | 8 | 3-0-0-5 | 19:30 | 9 |
10. | Thurgau | 8 | 1-2-0-5 | 21:33 | 7 |
11. | Sierre | 9 | 1-0-1-7 | 18:38 | 4 |