NLA - 42. Spieltag - Samstag, 21. Januar 2012
Zuschauer
6918 Zuschauer (96% Auslastung)
Vernets, Genf
Schiedsrichter
Marco Prugger; Nicolas Fluri, Joris Müller
Tore
John Fritsche jun. | 1:0 | 07:43 | ||
B. Pothier, G. Bezina | ||||
12:37 | 1:1 | Nicolas Thibaudeau | ||
keine Assists | ||||
Rico Fata | 2:1 | 17:41 | ||
C. Rivera, P. Pivron | ||||
Flurin Randegger | 3:1 | 51:20 | ||
S. Friedli, M. Gautschi | ||||
Juraj Simek | 4:1 | 51:58 | ||
M. Trachsler | ||||
Strafen
05:30 | Stefan Hürlimann | |
2 min - Haken | ||
19:27 | Reto Suri | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe | ||
19:27 | Reto Suri | |
5 min - Hoher Stock | ||
Goran Bezina | 34:45 | |
2 min - Stockschlag | ||
Jonathan Mercier | 39:34 | |
2 min - Stockschlag | ||
39:34 | Stacy Roest | |
2 min - Stockschlag | ||
Goran Bezina | 59:28 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 32 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
90,9% 60:00 | ||||
95,7% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2S | +1 1S | |||
±0 1A 1S | -2 2S | |||
±0 1S 2' | -1 1S | |||
+2 1A 8S | -2 1S | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1T 6S | ±0 2S | |||
+1 1A 1S | -1 | |||
+1 1T 3S | -2 2S 2' | |||
±0 | -1 | |||
±0 | ±0 | |||
+1 1A | -3 | |||
+2 1T 1S | ±0 2S | |||
+2 2S | ±0 1S | |||
+1 1A 2S | -1 2S 2' | |||
+1 4S | ±0 2S 25' | |||
±0 3S | ±0 1T 4S | |||
±0 1T 2S | ||||
±0 1A | ||||
±0 3S | ||||
Weitere | Weitere | |||
+3 1A 5S 4' | -1 1S | |||
-1 |
Den Lakers fehlte eine Prise Niinimaa und Walser
Der HC Genf-Servette gewinnt vor 6918 Zuschauern mit 4:1 gegen die Rapperswil-Jona Lakers. Obwohl die Rapperswiler arg dezimiert waren, taten sich die Genfer lange schwer die Lakers zu distanzieren.
Die Rapperswil-Jona Lakers mussten heute neben den bereits länger verletzten Walser, Brendl, Siren, Maurer, Riesen und Welti auch auf Janne Niinimaa, Martin Wichser und Thomas Büsser verzichten. Bei den Rapperswilern kamen daher mit Nicolas Marzan Harrison Koch, Marco Thaler und Cedric Hüsler gleich vier Elite-Junioren zum Einsatz. Die beiden letzteren kamen gar zu ihrem ersten NLA-Einsatz. Mit einem solchen Rumpfteam war es klar, dass es die Lakers heute schwer haben würden, zumal Genf am Freitag einen spielfreien Tag genoss.
Wie immer waren es dann auch die Genfer, die von Anfang an Druck machten, Die Lakers verstanden es jedoch den Slot abzuriegeln. So kamen die Genfer nur selten zu richtig guten Chancen. Eine solche wusste John Fritsche allerdings in der 8. Minute zu nutzen. Fritsche lenkte einen Schuss von Brian Pothier im Fallen zum 1:0 ab. So gut die Lakers hinten waren, so schwer taten sie sich in der Offensive. Praktisch aus dem Nichts gelang Nicolas Thibaudeau in der 13. Minute allerdings das 1:1. Der Kanadier mit Schweizer Lizenz schoss die Scheibe von hinter dem Tor in den Slot. Thibaudeaus Glück war, dass die Scheibe via einen Genfer Schlittschuh zum 1:1 ins Netz sprang. Das Tor beflügelte die Lakers sichtlich. Einzig ein Big Save von Tobias Stephan verhinderte, dass Harrison Koch in der 16. Minute nach einem guten Suri-Pass zu seinem ersten NLA-Treffer kam. Bei den Genfern dauerte es fünf Minuten, bis man sich vom Schock des 1:1 erholt hatte, dann bezwang Topscorer Rica Fata Daniel Manzato mit einem satten Weitschuss. Zum Unglück des erneuten Rückstandes kam 106 Sekunden später auch noch ein unglücklicher hoher Stock von Reto Suri dazu. Suri musste unter die Dusche und dezimierte das Team weiter.
Lange gekämpft und doch verloren
Das zweite Drittel gehörte vollends dem HC Genf-Servette, trotz eines klaren Schussverhältnisses von 16:7, konnten sie die Lakers aber nicht weiter distanzieren. Dies lag vor allem daran, dass Daniel Manzato in dieser Phase alles hielt.
Das letzte Drittel gestaltete sich interessanter Weise wieder ausgeglichener als das Zweite. Rappi gelang es die Genfer vom Slot fern zu halten. Was fehlte war jedoch die Durchschlagskraft nach vorne. So kamen die Genfer dank einem Doppelschlag in der 52. Minute durch Flurin Randegger und Juraj Simek doch noch zu einem ungefährdeten 4:1-Sieg.
Nur ein bisschen schnelleres Eishockey
Für den 17-jährigen Cedric Hüsler war das heutige Spiel ein Highlight, durfte er doch erstmals in der NLA spielen. Hüsler gab dann auch zu Anfangs nervös gewesen zu sein: „Klar wenn du in einer Linie mit Stacy Roest und Jordy Murray spielst, dann lässt dich dies nicht kalt. Mit Fortdauer des Spiels habe ich jedoch gemerkt, dass dies einfach etwas schnellers Eishockey mit mehr mehr Intensität und mehr Körperkontakt ist.“
Coach Harry Rogenmoser war ob der äusseren Umstände mit dem Gezeigten zufrieden. „Es war eine Freude den Jungs zuzuschauen. Klar hat uns die Qualität gefehlt. Ein Hauch Niinimaa und ein Hauch Walser hätte dem Spiel gut getan. Trotzdem hatte ich im letzten Drittel das Gefühl, dass wir dem Ausgleich sehr nahe standen, dann kam leider das 3:1...“ In Sachen Verletzten gab Rogenmoser derweil Entwarnung. „Wenn es heute um alles oder nichts gegangen wäre, hätten wohl acht von neuen Verletzten auf die Zähne gebissen. Die Jungs haben in den letzten Wochen sehr hart gearbeitet, da musste ich sie fast ein bisschen bremsen.“
Den Genfer wird dies unterdessen alles egal sein. Sie konnten mit dem heutigen Sieg den Abstand auf den achten Biel auf fünf Punkte verringern. Gelegenheit noch näher an den Strich heran zu kommen, bietet sich ihnen bereits Morgen. Das Auswärtsspiel in Davos wird jedoch erneut keine einfache Sache.
Tabelle
1. | Fribourg | 41 | 23-5-3-10 | 137:99 | 82 |
2. | Zug | 41 | 20-7-7-7 | 144:111 | 81 |
3. | Davos | 41 | 22-6-2-11 | 124:98 | 80 |
4. | Bern | 42 | 21-3-6-12 | 129:113 | 75 |
5. | Kloten | 42 | 22-1-6-13 | 130:96 | 74 |
6. | Lugano | 42 | 16-5-5-16 | 130:132 | 63 |
7. | ZSC Lions | 41 | 14-7-3-17 | 111:113 | 59 |
8. | Biel | 40 | 15-4-3-18 | 93:98 | 56 |
9. | Servette | 40 | 12-4-7-17 | 95:105 | 51 |
10. | Ambrì | 42 | 9-6-6-21 | 91:126 | 45 |
11. | SCL Tigers | 42 | 10-4-3-25 | 103:145 | 41 |
12. | Rapperswil | 42 | 11-1-2-28 | 88:139 | 37 |