NLA - 48. Spieltag - Freitag, 18. Februar 2011

1 : 3 (0:1, 1:2, 0:0) 

Zuschauer

7348 Zuschauer (69% Auslastung)

Hallenstadion, Zürich

Schiedsrichter

Brent Reiber; Roger Arm, Peter Küng

Tore

11:110:1Dan Fritsche
J. Savary
Andres Ambühl [PP]1:127:23
D. Westcott, A. Wichser
34:451:2Paul Savary
J. Gobbi, G. Bezina
39:591:3Dan Fritsche
J. Toms

Strafen

Cory Murphy05:51
2 min - Behinderung
Thibaut Monnet08:28
2 min - Hoher Stock
12:28Pierrick Pivron
2 min - Unsportliches Verhalten
17:22Daniel Vukovic
2 min - Stockhalten
27:01Pierrick Pivron
2 min - Beinstellen
Effektive Dauer: 22 Sekunden
Thierry Paterlini31:04
2 min - Behinderung
Andres Ambühl50:18
2 min - Stockschlag
57:32Dan Fritsche
2 min - Halten
Owen Nolan57:54
20 min - Übertriebene Härte
Owen Nolan57:54
5 min - Übertriebene Härte
Effektive Dauer: 6 Sekunden
Duvie Westcott57:54
2 min - Übertriebene Härte
Owen Nolan57:54
2 min - Check gegen den Kopf
57:54Goran Bezina
20 min - Übertriebene Härte
57:54Goran Bezina
2 min - Übertriebene Härte
57:54Goran Bezina
2 min - Übertriebene Härte
Effektive Dauer: 0 Sekunden
58:03Morris Trachsler
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe
Effektive Dauer: 117 Sekunden
58:49unbekannter Spieler
Penaltyschuss

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#30 L. Flüeler       60:00    #29 F. Tamò               
#36 T. Wolf                #51 T. Stephan 96,9% 60:00   
Verteidiger Verteidiger
# 4 P. Geering ±0       4S    #43 J. Gobbi ±0    1A      
#27 C. Murphy -1       5S 2' #22 J. Mercier ±0            
#14 P. Müller -2             # 2 B. Pothier ±0            
#18 D. Schnyder ±0             #55 D. Vukovic ±0          2'
#15 M. Seger -2       2S   
#11 A. Stoffel -2       1S   
#16 D. Westcott +1    1A    2'
Stürmer Stürmer
#44 A. Ambühl -2 1T    3S 2' #49 D. Fritsche ±0 2T       2'
#39 M. Bastl ±0       1S    #18 R. Park ±0            
#10 C. Bühler ±0       1S    #17 P. Pivron ±0          4'
#61 A. Krutov -1             #14 F. Randegger ±0            
# 7 T. Monnet ±0       3S 2' # 8 T. Salmelainen ±0            
#17 O. Nolan +1       2S 27' #41 P. Savary ±0 1T         
# 9 D. Pittis ±0       4S    #15 J. Toms ±0    1A      
#84 P. Schommer ±0             #39 M. Trachsler ±0          2'
#19 R. Schäppi -1       5S   
#25 T. Ulmann ±0            
#97 A. Wichser -1    1A 1S   
#38 T. Ziegler ±0            
Weitere Weitere
#40 T. Paterlini ±0          2' #57 G. Bezina ±0    1A    24'
# 7 J. Cadieux ±0            

Genf behält weisse Weste gegen schwache Lions

Von Andreas Bernhard und Stefan Bosshard

Vor 7'348 Zuschauern im Zürcher Hallenstadion besiegt der Gast aus Genf einen schwach aufspielenden ZSC mit 1:3. Genf bleibt somit der Zürcher Angstgegner. Dringend verbessern müssen die Lions ihr Powerplay, welches nicht zu überzeugen wusste. In einem stimmungsarmen Spiel zeichnete sich Dan Fritsche mit zwei Treffern aus

Die beiden Teams trennten vor dem heutigen Spiel lediglich einen Punkt. Im Bezug auf die anstehenden Playoff-Paarungen haben beide Mannschaften die drei Punkte budgetiert. Nach der Nationalmannschaftspause meldeten sich letzten Dienstag beide Teams mit einem Sieg zurück. Die Lions konnten diese Saison noch kein Spiel gegen Genf gewinnen. Und auch am heutigen Abend sollte diese Serie standhalten.

Nach 150 Sekunden erspielte sich das Gastteam, in Person von Richard Park, die erste grossen Chance. Nur Sekunden später scheiterte auch der US-Verteidiger Brian Pothier an Lukas Flüeler. Die Stadtzürcher versteckten sich nicht und hielten in der Startphase dagegen. Mark Bastl setzte hinter dem Tor nach, erkämpfte sich die Scheibe und spielte auf den heranstürmenden Topskorer Domenico Pittis. Der Kanadier konnte diese Grosschance nicht verwerten. Genf übernahm immer mehr die Kontrolle über das Spielgeschehen. Goran Bezina scheiterte in der 6. Minute während eines Powerplays gleich doppelt. Kaum kehrte Cory Murphy zurück ins Spiel, musste mit Thibaut Monnet ein weiterer Löwe den Weg auf die Strafbank nehmen. Das Team von Chris McSorley liess jedoch auch diese Chance zur erstmaligen Führung aus. Doch in der 11. Minute jubelten die zaghaft mitgereisten Gästefans doch noch. Andri Stoffel unterlief ein kapitaler Fehler. Bei seinem Befreiungsversuch gegen Jean Savary leitete der Verteidiger die Scheibe weiter auf Dan Fritsche. Der Flügelstürmer liess sich nicht zweimal bitten und wurde von seinen Mannschaftskameraden frenetisch gefeiert. Gegen Ende des ersten Drittels ergab sich die Ausgleichsgelegenheit für die Lions. Gleich zweimal durften sich die Zürcher im Powerplay versuchen. Fazit: bei der ersten Überzahlsituation feuerten die Löwen erst 3 Sekunden vor Ablauf der Strafe den ersten Schuss ab. Bei der zweiten Strafe verzeichneten die Spieler von Bengt-Ake Gustafsson keinen einzigen Schuss.

Im Mitteldrittel zeigten die Genfer Mitleid und gewährten dem ZSC eine erneute Überzahlsituation. Zum zweiten Mal traf es dabei Pierrick Pivron. Diesmal zeigte sich das Powerplay klar strukturierter. Und lediglich nach 22 Sekunden nahmen die Lions das Angebot dankend an. Tobias Stephan lenkte den Schuss des Kanadiers Duvie Westcott nur zur Seite ab, dort stand Andres Ambühl und konnte ins leere Tor einschieben. Mit diesem Treffer kehrte auch wieder Stimmung zurück ins Hallenstadion, welches zuvor wie ausgestorben wirkte. Die Lions wirkten gelöst und leiteten ihre Druckphase ein. Doch die Genfer spielten auch noch mit und kamen zu guten Kontermöglichkeiten. Eine eben solche führte zur erneuten Führung. John Gobbi schoss von der blauen Linie, Flüeler konnte diesen noch abwehren, gegen den Nachschuss von Paul Savary war er dann matchlos. In der 37.Minute spielte sich die 3. Sturmreihe der Lions durch die Genfer Abwehr. Patrick Schommer wurde ideal vor dem leeren Gehäuse angespielt, doch der junge Zürcher brachte es fertig, die Scheibe nicht im Netz unterzubringen. Sekunden vor Drittelsende verlor Murphy auf einfachste Weise in der Genfer Zone die Scheibe. Jeff Toms und Fritsche konnten alleine auf den Zürcher Schlussmann losstürmen. Toms spielte quer und mit der Schlusssirene feuerte Fritsche die Scheibe in die Maschen. Und mit diesem Treffer wurde es wieder still in der Halle.

Genf fokusierte sich im Schlussdrittel auf die Verwaltung der Führung. Die Lions rannten zwar nochmals an, jedoch wirkten die Angriffe zu unbedacht. Zudem war das Passspiel erschreckend ungenau. Obwohl der Wille spührbar war, konnte der ZSC am heutigen Abend einfach nicht mehr leisten. Die beiden ersten Blöcke der Genfer spielten sich immer wieder clever und einfach durch die Zürcher Abwehr. Einzig Flüeler konnte seine Mannschaft vor Schlimmerem bewahren. In der 58. Minute sprachen noch die Fäuste. Goran Bezina provozierte Owen Nolan. Der Kanadier, bekannt für seine boxerischen Fähigkeiten, streckte Bezina zuerst mit einem Stockstich und anschliessend mit einem harten und unfairen Check gegen dessen Kopf nieder. Ein Bezina lässt sich dies jedoch auch nicht gefallen. Der Captain fiel über Nolan her und rang diesen zu Boden. Nur wenige Meter daneben teilten Westcott und Flurin Randegger Faustschläge aus. Dieses Duell entschied der Kanadier im Dress der Lions klar nach Punkten für sich. Fritsche und Morris Trachsler traten kurz vor Spielschluss den Weg zur Strafbank an. Da Genf dann noch zuviele Spieler auf dem Eis hatte, erhielten die Lions einen Penalty. Diesen parierte Stephan gegen Pittis. Damit sicherten sich die Genfer die drei Punkte und verzeichnen nun vier Punkte mehr als die Zürcher.

Torschüsse: 33:29 (7:13, 13:10, 13:6)

Bully: 33:24 (8:12, 9:8, 16:4)

Offside: 1:1 (0:1, 1:0, 0:0)

Icing: 6:1 (1:0, 1:1, 4:0)

Aufstellung:

ZSC Lions: Flüeler (Ersatz: Wolf); Seger, Stoffel; Müller, Murphy; Geering, Westcott; Schnyder; Bastl, Pittis, Monnet; Bühler, Ziegler, Nolan; Schommer, Wichser, Ambühl; Paterlini, Schäppi, Krutov; Ulmann.

HC Genève Servette:Stephan (Ersatz: Tamo); Bezina, Vukovic; Mercier, Pothier; Randegger, Gobbi; Fritsche, Park, Toms; Salmelainen, Paul Savary, Berton; Cadieux, Trachsler, Pivron; Jean Savary, Barbero.

Bemerkungen:

ZSC Lions ohne Bärtschi (verletzt), Ryser, Schelling, Sulander, Down (überzählig) und Camperchioli (Elite A).

HC Genève Servette ohne Breitbach, Rivera, Simek, Höhener, Rubin und Walsky (verletzt).

Best Player ZSC Lions: Lukas Flüeler

Best Player HC Genève Servette: Jeff Toms

58:03 bis 60:00; Flüeler verlässt das Eisfeld für einen sechsten Feldspieler

Tabelle

1. Davos 48 31-5-4-8 173:101 107
2. Kloten 48 31-5-3-9 162:108 106
3. Zug 48 25-6-4-13 168:139 91
4. Bern 48 22-11-3-12 154:115 91
5. SCL Tigers 48 19-5-6-18 144:143 73
6. Servette 48 19-3-8-18 122:122 71
7. ZSC Lions 48 17-5-6-20 127:149 67
8. Fribourg 48 14-8-5-21 153:147 63
9. Biel 48 12-5-7-24 127:168 53
10. Lugano 48 11-6-5-26 122:153 50
11. Rapperswil 48 11-4-7-26 136:178 48
12. Ambrì 48 11-2-7-28 99:164 44

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