Genf besiegt Ambri ohne Mühe mit 3:0

Von Manuel Ziegler

Nach dem Derby-Sieg in Lugano fehlte dem HC Ambri-Piotta gegen die McSorley-Truppe die Kraft.

Im ersten Drittel startete das Heimteam besser und kam in den ersten Minuten zu diversen guten Torchancen, doch weder Pestoni noch Duca konnten hochkarätige Chancen ausnutzen. Mit aggressivem Pressing kamen die Gäste aus Genf immer besser ins Spiel und übernahmen nach rund 10 Minuten das Spielgeschehen. Die beste Chance für Genf vergab Fritsche, scheiterte jedoch am starken Thomas Bàumle.

Im zweiten Drittel war es Gregory Hofmann, der sich in Szene setzen konnte. Mit einem harten (aber fairen) Check gegen Pothier löste er einige Emotionen aus, da Pothier mit verdacht auf Hirnerschütterung nicht weiterspielen konnte. Der Check hatte aber nicht nur folgen für Pothier sondern auch für Hofmann. Der Youngster fiel mit einer Knieverletzung aus. Das Spiel plätscherte aber weiter dahin, bis plötzlich Berthon alleine für Bäumle stand und ohne Mühe das 1:0 für die Gäste erzielen konnte. Wer nun eine Reaktion der Leventiner erwartet, wartete aber vergebens. Das Spiel blieb auch nach dem ersten Tor wenig Spektakulär und ging mit 1:0 in die zweite Pause.

Auch im Schlussdrittel war Ambri zu keiner Reaktion mehr bereit. Der Genfer Randegger konnte nur knapp 2 Minuten nach der Pause mit dem 2:0 die Vorentscheidung erzwingen. Denisov servierte dem Genfer die Scheibe pfannenfertig auf den Stock und verursachte mit einem haarsträubenden Fehler das Tor. Gut 10 Minuten später war es wieder Randegger der Bäumle bezwingen konnte. Nach schöner Vorarbeit von Conz bezwang er Bäumle in der nahe Ecke und sah ihn nicht sehr gut Aussehen.

Genf kontrollierte das Spiel auch danach weiter und kam nie ins Schwitzen und gewann verdient mit 3:0.