NLB - 42. Spieltag - Dienstag, 30. Januar 2007
Zuschauer
480 Zuschauer (12% Auslastung)
Bodenseearena, Frauenfeld
Schiedsrichter
Daniel Stricker; Roger Frei, Tobias Wehrli
Tore
06:27 | 0:1 | Philipp Orlandi [PP] | ||
P. Stoller, M. Käser | ||||
Mathias Brägger [PP] | 1:1 | 10:55 | ||
B. Schuler, C. Kparghai | ||||
25:11 | 1:2 | Stefan Moser [PP] | ||
P. Wetzel | ||||
Patrick Meichtry [PP2] | 2:2 | 47:30 | ||
C. Kparghai, M. Brägger | ||||
Mathias Brägger [SH] | 3:2 | 52:35 | ||
keine Assists | ||||
Strafen
Omar Tognini | 06:13 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 14 Sekunden | ||
10:21 | Roland Kradolfer | |
2 min - Kniestich | ||
Effektive Dauer: 34 Sekunden | ||
Alain Bucher | 12:47 | |
2 min - Haken | ||
17:36 | Patrik Gurtner | |
2 min - Behinderung | ||
Marc Welti | 23:25 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 106 Sekunden | ||
Clarence Kparghai | 28:21 | |
2 min - Halten | ||
28:21 | Marco Käser | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
30:33 | Eric Lecompte | |
2 min - Haken | ||
René Stüssi | 32:19 | |
2 min - Behinderung | ||
38:52 | Roland Kradolfer | |
2 min - Stockschlag | ||
Roland Korsch | 39:53 | |
2 min - Stockschlag | ||
Pascal Annen | 43:53 | |
2 min - Beinstellen | ||
44:27 | Marco Käser | |
2 min - Beinstellen | ||
45:43 | Steve Larouche | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 107 Sekunden | ||
46:46 | Didier Bochatay | |
2 min - Hoher Stock | ||
Marc Welti | 50:35 | |
2 min - Behinderung | ||
52:35 | Philipp Wetzel | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Clarence Kparghai | 53:16 | |
2 min - Behinderung | ||
Matthias Wüst | 57:21 | |
2 min - Stockschlag | ||
Marc Welti | 59:41 | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Effektive Dauer: 19 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | ||||
2A 4' | 2' | |||
1T | ||||
4' | ||||
6' | ||||
2' | 1A | |||
Stürmer | Stürmer | |||
2' | ||||
2T 1A | ||||
2' | ||||
1A 4' | ||||
2' | ||||
2' | 2' | |||
1T | ||||
1A | 1T | |||
2' | ||||
2' | ||||
1A 10' |
Ein Unnötiger Ausrutscher
Vor sehr gut gezählten 480 Zuschauer verliert der SC Langenthal trotz zweimaliger Führung verdient mit 2 zu 3 in Thurgau. Die Oberaargauer konnten die guten Leistungen der letzten Vier Spiele in der Bodensee- Arena nie bestätigen. Obwohl es für die Thurgauer um nichts mehr ging. Erkämpften sie sich verdient die drei Punkte. Matthias Brägger konnte sich mit zwei Toren, als Matchwinner feiern lassen.
Sichert sich der SC Langenthal den Qualifikationssieg vorzeitig? Dies ist gut möglich. Wenn der SC Langenthal heute in Thurgau die budgetierten drei Punkte einfährt und das zweitplatzierte Biel gleichzeitig in Sierre verlieren würde. Nach den Fünf harten Nüssen angefangen in Sierre (auswärts, 4:5 Niederlage), Lausanne (Heimspiel, 3:2 Sieg), Visp (auswärts, 3:2 Sieg), Ajoje (Heimspiel, 4:3 Sieg) und dem Spitzenspiel gegen Biel(auswärts 7:6 Sieg im Penaltyschiessen). Folgt eine scheinbar leichtere Aufgabe in Thurgau. Mit dem Transparent Nr.1 sonst noch Fragen? Präsentierten sich die wenig mitgereisten Langenthaler Fans hoffnungsvoll. Die Mannschaft von Mike Posma erfüllte zu beginn der Partie auch die Hoffnungen der mitgereisten Anhänger der Oberaargauer. Nach sechseinhalb Minuten brachte Philipp Orlandi die Oberaargauer im Powerplay auch in Front. Doch die Thurgauer geben sich nicht einfach so wehrlos geschlagen. Im Gegenteil. In der elften Minute konnten die Gastgeber gar Ausgleichen. Als Roland Kradolfer auf der Strafbank Sass, stocherte Matthias Brägger die Scheibe im dritten Anlauf endlich über die Linie zum Ausgleich. Bei den Gastgebern war im Ersten alles andere als Auflösungserscheinungen zu erkennen.“Man muss in jedem Spiel parat sein, egal ob der Gegner unter dem Strich ist. Ich bin sehr enttäuscht. So haben wir verdient verloren. Man muss sich die Punkte verdienen, dass haben wir heute nicht gemacht. Unsere Einstellung stimmte nicht.“ sagte SCL-Coach Mike Posma. Auf die Frage ob die Umstellung schwierig fällt nach den Fünf Spielen sagte der Amerikaner.“ Dies ist keine Ausrede, man muss gegen jedes Team motiviert sein. Thurgau spielt in der gleichen Liga, die haben nichts mehr zu verlieren. Man muss nicht meinen man könne in jedes Spiel in den Schlussminuten noch drehen.“ So der enttäuschte Coach der Oberaargauer.
Leader tut sich schwer
Der Leader der heute nun das Churer Trio mit Verteidiger Marc Haueter (zweites Spiel für SCL) und die beiden Stürmer Fabrizio Conte (erster Einsatz für Langenthal) und Gerhard Schneller (wurde geschont, leicht verletzt.) komplettieren konnte auf Hinblick der Playoffs, trat in den zweiten zwanzig Minuten spielerisch sehr sicher und dominant auf. Etliche Male wirbelten die Berner durch das Verteidigungsdrittel der Ostschweizer. Nach 25.11 Minuten konnte Stefan Moser die Oberaargauer zum zweiten Mal (erneut in Powerplay) in Front bringen. Nach schönem Zuspiel Philipp Wetzel schloss der 30. Jährige einen mustergültigen Angriff vom SCL ab mit dem 2 zu 1 für die Seinen. Die Posma Schützlingen haben das Geschehen zwar weitgehend im Griff. Doch sie konnten die Überlegenheit nicht in Tore umnützen. Doch die Ostschweizer wehrten sich erfolgreich. Vorallem im Powerplay konnten die Thurgauer ihre Gefährlichkeit ausspielen. So geschehen in der 48. Minute. Patrick Meichtry konnte im Powerplay den Ausgleich erzielen. Es kam noch besser für die Ostschweizer. Nach einen riesen Bock von Chur Leihgabe Marc Haueter, Matthias Brägger konnte dem Verteidiger die Scheibe abluchsen und alleine auf Marc Eichmann, der Thurgau Stürmer blieb cool und brachte das Heimteam erstmals in Front. Erst Hierweg versuchten die Oberaargauer noch zu reagieren. Steve Larouche stand zwei Minuten vor Ende der Partie noch alleine vor Thurgau- Hüter Andreas Schoop, dieser konnte mit einem super Reflex den nicht unverdienten Sieg sichern für den HC Thurgau. Denn die Thurgauer konnten mit ihrem Kampfgeist überzeugen, was dman von den Langenthalern gar nicht behaupten kann.
Erstmals Punkte Verloren gegen Team unter dem Strich
Für die Oberaargauer bleibt zu Hoffen dass dies ein einmaliger Ausrutscher ist. Sonst droht man, den schon sicher geglaubten Ersten Platz doch noch zu verlieren auf der Zielgerade. Zwar wartet am Freitag wieder ein vermeintlich einfacher Gegner auf den NLB- Leader. Denn im Heimspiel gegen den Zweitletzten HC Martigny sind drei Punkte einfach Pflicht, sonst hat man den Ersten Platz nicht verdient. Denn am Sonntag wartet noch der schwere Gang nach La Chaux- de- Fonds. Dies ist das erste mal dass Langenthal gegen ein Team unter dem Strich (die U20 Nati) ausgenommen, punkte verliert. Denn vor diesem Spiel sah die Statistik gegen Teams von Platz 9 bis 12 Makellos aus mit 42 zu 0 Punkten zu Gunsten des SC Langenthal. Gespannt darf man sein ob dies ein einmaliger Ausrutscher war. Sonst muss amn sich nicht wundern dass man den ersten Platz in der Zielgerade noch verspielt.
Tabelle
1. | Langenthal | 43 | 26-4-4-9 | 162:115 | 90 |
2. | Biel | 43 | 24-6-5-8 | 190:142 | 89 |
3. | Visp | 43 | 23-5-5-10 | 187:134 | 84 |
4. | Chx-de-Fds | 43 | 22-4-2-15 | 175:163 | 76 |
5. | Ajoie | 43 | 19-4-5-15 | 173:140 | 70 |
6. | Sierre | 43 | 21-2-3-17 | 180:163 | 70 |
7. | GCK Lions | 43 | 19-3-5-16 | 162:147 | 68 |
8. | Lausanne | 43 | 19-3-1-20 | 176:152 | 64 |
9. | Olten | 43 | 16-1-3-23 | 135:175 | 53 |
10. | Thurgau | 43 | 11-2-4-26 | 157:204 | 41 |
11. | Martigny | 42 | 10-4-2-26 | 135:210 | 40 |
12. | Chur | 43 | 8-3-3-29 | 120:198 | 33 |
13. | U20-Nati | 11 | 2-2-1-6 | 33:42 | 11 |