NLA - 3. VF - Donnerstag, 27. Februar 2003
Zuschauer
12530 Zuschauer (75% Auslastung)
BernArena, Bern
Schiedsrichter
Reto Bertolotti; Jürg Simmen, Adrian Sommer
Tore
13:58 | 0:1 | Igor Fedulov | ||
J. Heward, D. Kessler | ||||
Christian Dubé [PP] | 1:1 | 43:05 | ||
I. Rüthemann | ||||
63:45 | 1:2 | Gian-Marco Crameri | ||
keine Assists | ||||
Strafen
03:08 | Brett Hauer | |
2 min - Behinderung | ||
John Miner | 04:53 | |
2 min - Beinstellen | ||
11:13 | Igor Fedulov | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
19:38 | Michaël Neininger | |
2 min - Beinstellen | ||
Marc Leuenberger | 26:56 | |
2 min - Behinderung | ||
Rolf Schrepfer | 31:31 | |
2 min - Behinderung | ||
42:05 | Kevin Romy | |
2 min - Stockhalten | ||
Effektive Dauer: 60 Sekunden | ||
Rolf Schrepfer | 44:16 | |
2 min - Behinderung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
63:45 | 63:45 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1T | ||||
2' | 2' | |||
1A | ||||
1A | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
2' | ||||
2' | ||||
1A | ||||
Weitere | Weitere | |||
1T | ||||
1T 2' | ||||
2' | ||||
4' |
Der Falke zeigte Krallen
In einem überaus Defensiven Spiel besiegten die Calvin Städter die Berner mit 2-1 und verkürzten in der Serie auch gleich auf 1-2. Die Berner konnten nicht an die Leistung der letzten beiden Spiel anknüpfen und waren zu wenig aggressiv und schossen zu wenig auf das Tor. Auch Dubé war blass und bei den Bernern merkte man die Absenz von Patrick Juhlin, der mit einer Grippe das Bett hüten musste. John Miner, der an der Stelle von Juhlin spielte, konnte, noch (?), keine Akzente setzen.
Beide Teams spielten nicht, wie in den vorangegangenen Spielen auf Tor schiessen sondern auf Tore verhindern.. So erstaunt es auch nicht, das die Genfer in der 13. Minute mit 1:0 in Führung gehen konnten. Doch auch Bern hatte im ersten Drittel Ihre Chancen, konnten sie jedoch nicht verwerten. Sie tauchten nicht sehr viel vor dem von Fribourg gekommen Torhüter Mona auf, doch wenn sie eine Chance hatten, scheiterten sie an ihm, oder vergaben in aussichtsreicher Position. Genf hat im ersten Drittel nicht viel für das Spiel getan, doch immer die richtigen Entscheidungen getroffen.
Im Mittel Drittel konnte man nicht mehr von Eishockeysprechen! Das war eher eine Lektion, wie man kein Eishockeyspiel gewinnen kann. Kein Spieler suchte den Zweikampf, kein Spieler ging in die Zonen, in denen es schmerzt. Die seltenen Torchancen konnte man an einer Hand abzählen. Eine davon war ein Konter durch Ivankovic. Er tauchte alleine vor dem Torhüter Mona auf, doch wurde Invankovic regelwidrig von den Beinen geholt. Doch der schwache Schiedsrichter Bertolotti sah das anders und lies das Spiel weiter laufen. Nach diesem Lapsus gab Bertolotti das Spiel aus der Hand. Er traute sich nicht mehr, eine Strafe auszusprechen. Aber Bern sollte sich lieber selber an der Nase nehmen. Wie sagt man so schön? Wer die Tore nicht macht, der kriegt sie.
Auf einmal wurde im dritten Drittel wieder Eishockey gespielt. Die Berner tauchten nun vermehrt gefährlich vor dem Tor von Mona auf. Doch dieser oder seine gut stehende Verteidigung sorgten dafür, das es vorerst beim 1-0 für Genf blieb. Doch dann kassierten die Genfer in der offensiven Zone ein Dummer strafe und die Dubé konnte diese Chance zum 1-1 Ausgleichs Treffer nutzen. Wie schon im ersten Heimspiel geschah dies durch eine schöne Kombination mit Bordeleau und Rüthemann. Bordeleau erkämpfte sich an der Bande die Scheibe und spielte sie direkt weiter auf Ivo Rüthemann welcher den freistehenden Dubé nur noch anzuspielen brauchte. Dieser Treffer tat dem Spiel gut. Beide Mannschaften suchten nun den direkten Weg zum Tor. Doch die Berner wie auch die Genfer vergaben aussichtsreiche Chancen vor dem Tor. So kam es in dieser Serie zur ersten Verlängerung
In dieser Verlängerung machte Servette mehr Druck. Bern konnte zwar auch den einen oder anderen Schuss auf das Tor von Mona abgeben, doch wehrte dieser bravourös ab. Bern versuchte nun mehr Druck zu machen, doch Genf verhielt sich geschickt und wartete auf Fehler den Berner. Dieser Fehler beginnen die Berner in der eigenen Zone und brachten die Scheibe nicht aus dem Drittel. Crameri erkämpfte sich die Scheibe im Drittel und schoss mit einem satten Handgelenkschuss das verdiente Siegestor.
Den Bernern wird nun am Samstag in Genf ein schwieriges Spiel erwarten. Wenn Servette wieder so defensiv spielt wie heute Abend, dann ist die Serie noch lange nicht zu Ende.