Testspiele: Freitag, 15. Februar 2002
EV Zug - SC Rapperswil-Jona
Resultat: 3:4 (1:1, 1:1, 1:1, 0:1) n.V.
Zeit: 16:00
Ort: Patinoire Clémenceau, Grenoble (F)
Brûleurs de Loups Grenoble (F) - Lausanne HC
Resultat: 2:8
Zeit: 20:00
Ort: Patinoire Clémenceau, Grenoble (F)
HC Chemopetrol Litvínov (CZE) - Kloten Flyers
Resultat: 1:3 (0:0, 1:2, 0:1)
Zeit: 17:30
Ort: Kunsteisbahn, Zuchwil
HC Ambrì-Piotta - HC Fribourg-Gottéron
Resultat: 4:0 (2:0, 2:0, 0:0)
Zeit: 20:30
Ort: Kunsteisbahn, Zuchwil
München Barons (D) - HC Davos
Resultat: 3:4 (0:1, 1:0, 2:2, 0:1) n.P.
Zeit: 16:00
Ort: Curt-Frenzel-Eisstadion, Augsburg (D)
Zuschauer: ca. 500
Schiedsrichter: Lichtnecker.
Tore: 6. Ambühl (Miller) 0:1. 37. Peacock (Abstreiter, Strakhov) 1:1. 42. Sutter (Müller) 1:2. 48. Neff (Sutter, Müller) 1:3. 58. Lodin (Peacock, Plante / Powerplay) 2:3. 59. Johnston (Douris, Abstreiter) 3:3.
Penaltyschiessen: Riesen, Miller, Marha für Davos
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen München, 3mal 2 Minuten gegen Davos.
Bemerkungen: Beste Spieler: King; Hiller.
Berichte:
Der Sieg ist nicht zuletzt dank einer starken Mannschaftsleistung sowie einer starken Torhüterleistung von Jonas Hiller zu Stande gekommen.
HC Davos
Im ersten Drittel zeigten die Davoser das druckvollere Spiel. Vollkommen zurecht führten sie daher in der ersten Drittelpause mit einem Tor von Ambühl.
Das zweite Drittel gestaltete sich ausgeglichener. Peacock erzielte trotz seiner sehr durchwachsenen Leistung den Ausgleich.
Im letzten Drittel erspielten sich die Münchner zwar viele Chancen, doch im Abschluß blieben sie inkonsequent. Die Strafe dafür folgte auf dem Fuß: Davos ging erneut in Führung durch Sutter und baute diese sogar noch aus. Neff gelang das 1:3. Allerdings glichen die Münchner per Doppelschlag kurz vor Ende aus. Wiederum durch Verteidigertore (Lodin und Johnston).
Im Penalty-Schießen rettete der junge Hiller in seinem ersten Einsatz dieser Saison die Davoser ins Finale. Nur ein einziges Mal wurde er überwunden... Auf Davoser Seite erzielte Miller den entscheidenden Penalty.
Augsburger Panther
Stark dezimiert zeigte der DEL-Tabellenführer gegen den Schweizer Spitzenreiter eine starke Leistung. Am Ende siegte der HC Davos gegen die Barons glücklich mit 4:3 (1:0, 0:1, 2:2, 1:0) nach Penaltyschießen.
Bei den Münchner war die Liste der fehlenden Spieler für das Auftaktspiel beim Augsburger Curt-Frenzel-Turnier fast länger als die der anwesenden. Neben den drei Olympia-Teilnehmern Christoph Schubert, Christian Künast und Simon Wheeldon mußte Trainer Sean Simpson auch auf Alexander Serikow, Andy Schneider, Kent Fearns, Jason Herter, Mike Smazal, Mike Kennedy und David Oliver verzichten. Kurzfristig stießen die beiden Förderlizenzspieler Nikolas Köttsdorfer (Erding Jets) und Markus Schröder (EC Bad Tölz) zu den Münchnern.
Von Beginn an waren die Barons die dominierende Mannschaft auf dem Eis, erspielten sich unzählige Chancen, aber die Scheibe wollte einfach nicht ins Netz. Zudem hatte Jonas Hiller im Tor des HCD einen super Tag erwischt. Die Eidgenossen, die stocktechnisch einiges zu bieten hatten, überließen den Münchnern von Beginn an die Initiative und verlegten sich aufs Kontern. Andreas Ambühl schloß eine schöne Kombination mit Lonny Bohonos in der 6. Minute zur Führung der Graubündener ab. Es dauerte bis zum Ende des 2. Drittels, ehe die Barons zum Ausgleich kamen. Nach einem schönen Solo traf Peter Abstreiter zum 1:1. Auf dem offiziellen Spielbericht wurde jedoch Shane Peacock als Torschütze aufgeführt (37.).
Kurios war der Verlauf des Schlußabschnitts. Durch einen verdeckten Handgelenksschuß von Fabian Sutter in der 42. Minute gingen die Davoser erneut in Führung. Diese bauten sie gar auf 3:1 aus (48.). René Müller paßte von der blauen Linie an den langen Pfosten, wo Claudio Neff die Scheibe nur noch einzutippen brauchte. Doch die Barons gaben sich trotz des Zwei-Tore-Rückstands noch nicht geschlagen. Ein Pfostenschuß von Andrej Strakhov in der 55. Minute war der Auftakt zur Aufholjagd. Als Josef Marha in der 57. Minute bei Davos auf die Strafbank mußte, war es Hans Lodin, der von der blauen Linie zum 2:3-Anschlußtreffer traf (58.). 43 Sekunden später tat es im Greg Johnston ebenfalls per Schlagschuß nach: 3:3 (59.). Im Anschluß daran hatten sowohl Johnston als auch Peter Douris den Siegtreffer auf dem Schläger, doch Hiller parierte.
Das Penaltyschießen mußte also die Entscheidung bringen, wer am Samstag im Finale steht und wer um Platz drei spielt. Bei Davos trafen gleich drei Cracks, während für München Douris, Derek King und Derek Plante vergaben und lediglich Johnston den HCD-Goalie überwand.
In Anbetracht des kleinen Kaders zeigte sich Barons-Coach Sean Simpson mit der Leistung seines Teams zufrieden, das nun am Samstag, 16.2.2002, 15 Uhr, um Platz drei spielt.
München Barons