Donnerstag, 30. Dezember 2004

U20-WM 2004/05

1 : 6
(0:2, 1:2, 0:2)
Schweiz Russland


Matchtelegramm

 

Zuschauer: Ralph Engelstad Arena, Thief River Falls - 1197 Zuschauer
Schiedsrichter: Rönnmark (SWE), Valach (SLK)/Ross (USA).
Tore:
      ·  04:58 Vorobiev (Ovechkin/Ausschluss Kparghai) 0:1.
      ·  17:20 Pestunov (Lisin) 0:2.
      ·  21:09 Käser 1:2.
      ·  27:07 Ovechkin (Pestunov, Lisin) 1:3.
      ·  29:37 Galimov (Nikulin) 1:4.
      ·  51:12 Misharin (Malkin, Parshin) 1:4.
      ·  58:16 Ovechkin (Pestunov, Lisin) 1:4.

Strafen: 9-mal 2 Minuten gegen die Schweiz, 6-mal 2 plus 10 Minuten (Malkin) gegen Russland.
Schweiz: Tobler (Ersatz: Genoni); Furrer, von Gunten; Birbaum, Daniel Schnyder; Diaz, Haldimann; Kparghai; Wick, Ehrensperger, Stancescu; Hürlimann, Fabian Schnyder, Schuler; Käser, Romy, Benoit; Walker, Bieber, Debrunner; Sprunger.
Russland: Khudobin (Ersatz: Kuznetsov); Vorobiev, Ezhov; Rylov, Misharin; Panin, Emelin; Belov, Megalinski; Ovechkin, Pestunov, Lisin; Malkin, Shirokov, Radoulov; Shafigulin, Galimov, Nikulin; Parshin, Voloshenko, Yunkov.
Schüsse aufs Tor: 17:38 (6:9, 6:15, 5:14).
Bemerkungen: Schweiz ohne Guggisberg, Seydoux, Schulthess und Hauert (alle verletzt).

 

Matchbericht



 
 

Die Schweiz in der Relegationsrunde

Von Urs Berger

Die Schweizer hatten gegen die Russen keine Chance. Die „Eisgenossen“ konnten zwar bis Spielmitte mithalten, konnten danach aber ihre Müdigkeit nicht mehr verbergen. Meistens waren sie einen Schritt später oder hatten Pech im Abschluss, so auch zu Spielmitte, als Roman Wick einen Penalty vergab. Die Schweizer spielen nun in der Relegationsrunde gegen Deutschland und die Slowakei. Mit einem Sieg über Deutschland sind die Schweizer bereits gerettet, da sie die Direktbegegnung gegen Weissrussen mit 5:0 gewonnen hatten.

Im ersten Drittel konnten die Schweizer das Schussverhältnis ausgeglichen gestalten und hatten gute Chancen. Sie scheiterten jedoch immer wieder am guten Torhüter Anton Khudobin, der in der 7. Runde an 206. Stelle von den Minnesota Wild gedraftet wurde. Nach und nach kamen nun aber die stocktechnisch und läuferisch besseren Russen ins Spiel. Obschon die Schweizer Spieler immer wieder ihren Körper einsetzten und die Russen sehr viele Checks einstecken mussten, gelang ihnen nur den Anschluss Treffer zum 2:1 durch Marco Käser. In der 29. Minute wurde den Schweizern ein Penalty zu gesprochen, doch scheiterte Roman Wick am russischen Torhüter und mit dem Wiederanspiel konnten die Rissen das vorentscheidende 3:1 erzielen. Nach diesem Tor setzten die Russen mit ihrer Individualität immer wieder Glanzpunkte. So erzielte Alexander Ovechkin das 1:6 durch ein schnelles Zuspiel von Dmitri Pestunov. Doch auch Alexander Galimov wusste zu überzeugen, als er mit Backhand und zwischen den Schonern von Michael Tobler hindurch das 1:4 erzielte.

Auf die Frage, wie man den nun in der Relagationsrunde zu spielen habe, meinte Julien Sprunger, man müsse sich auf die Stärken im Team konzentrieren und die Deutschen klar schlagen. Dennoch dürfe man die einzelnen Spiele nicht zu einfach nehmen und in jedem Spiel noch einmal alles geben. Köbi Kölliker ergänzte, das nun jeder einzelne im Spiel gefordert sei und man nun die den morgigen Ruhetag zur Regeneration nützen müsse, um dann im neuen Jahr das erste Spiel zu gewinnen.

Die nächsten Spiele der Schweizer werden am 1. Januar gegen Deutschland und am 3. Januar gegen die Slowakei sein. Sollten die Schweizer beide gewinnen, würden sie besser abschneiden als an den letzen Weltmeisterschaften in Finnland und würden das Turnier auf Platz 7 beenden.


Tabelle Gruppe A
1.Russland430121:96
2.Tschechien430116:96
3.USA420215:164
4.Schweiz410312:172
5.Weissrussland41039:222

Tabelle Abstiegsrunde
1.Schweiz11005:02
.Slowakei11005:02
3.Deutschland10010:52
.Weissrussland10010:50

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