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Weissrussland schafft Überraschung
Von Urs Berger
In einem intensiven und bis zuletzt spannenden Spiel gewannen die Weissrussen gegen die arrogant wirkenden Titelverteidiger verdient mit 5:3. Die Amerikaner konnten zuletzt froh sein, dass die Niederlage nicht noch deutlicher ausfiel. So ist nun in der Gruppe A alles wieder offen, welche Ränge die Teilnehmer belegen werden. Nur für die Weissrussen stand der letzte Rang schon vor der Partie fest.
Die Amerikaner bezogen heute Abend einen schwarzen Abend. Beginnend mit dem Torhüter Cory Schneider, der die ersten 25 Minuten im Tor stand, über die Verteidigung, welche die Weissrussen spielen liessen und einen impotenten Sturm, der hauptsächlich mit Einzelaktionen überzeugte. Als dann Coach Scott Sandelin endlich reagierte, war es zu spät und auch der neu eingewechselte Al Montoya im Tor konnte nicht viel am Resultat ändern, im Gegenteil, kassierte er doch mit dem ersten Schuss auf sein Tor gleich das vorentscheidende 4:1. Im letzen Drittel versuchten die Amerikaner alles, nahmen 60 Sekunden vor Schluss den Torhüter aus dem Gehäuse. Doch dies alles blieb ohne Erfolg. Als das Spiel zu Ende war, entluden sich die frustrierten Amerikaner noch an den siegreichen Weissrussen mit Faustschlägen.
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