Mittwoch, 23. April 2010

U18-WM 2010

1 : 3
(0:1, 0:2, 1:0)
Schweden USA
 

Matchbericht



 
 

Die USA ist Weltmeister!

Von Reto Wiedmer

Wie im Vorjahr gewinnen die Amerikaner den Weltmeistertitel der U18- Junioren. Das Team um Headcoach Kurt Kleinendorst gewann gegen Schweden mit 3:1.

Gedanken nicht beim Spiel

Mit den beiden Mannschaften USA und Schweden standen zwei Teams im Finale die es auch verdient haben, über das ganze Turnier gesehen waren die beiden Mannschaften mit Abstand die stärksten.

Das Team aus den USA startete vielversprechend in die Partie und konnte bereits nach 3 Minuten den ersten Torerfolg bejubeln. Es war Moffatt der einen Schuss von der blauen Linie ablenkte und das 0:1 erzielte. Der nächste Höhepunkt der Partie war dann der schlimmste des ganzen Turnieres. US-Stürmer Watson checkte den Schweden, Snall unfair in die Bande. Der 18 jährige Schwede blieb Minuten lang regungslos am Boden liegen. In der Halle herrschte Todesstille. Und es interessierte nur eine Frage wie geht es Henri Snall? Bis zur ersten Pause vielen keine Tore mehr, beide Teams hatten ungefähr gleich viele Spielanteile, doch die Amerikaner hatten die besseren Chancen.

Einweg Eishockey

Die Geschichte des zweiten Drittel ist schnell erzählt. Die Amerikaner gewannen Überhand, man konnte ahnen, dass die Schweden ihre Gedanken nicht mehr beim Eishockey hatten und nur noch bei Snall. Das US-Team konnte im Mitteldrittel aus ihren Chancen Kapital schlagen und erzielten ihre Treffer zwei und drei. Faulk und Grimaldi waren vor rund 14000 Zuschauer die Torschützen.

Entwarnung und aufbäumen

Hockeyfans.ch wurde in der zweiten Drittelspause exklusiv über den Zustand von Henri Snall informiert. Der Schwedische Betreuer versicherte, dass es Snall den Umständen entsprechend gut gehe. Diese Meldung war garantiert auch in der Schwedischen Kabine kommuniziert worden. Denn die Skandinavier waren im letzten Drittel wie ausgewechselt. Nun musste, der später zum besten Torhüter des Turnier ausgezeichnete US-Torhüter, Jack Campell viel mehr eingreifen. Dies gelang ihm hervorragend. Campell liess sich im letzten Drittel des Turniers nur einmal bezwingen und führte sein Team mit unglaublichen Paraden zum verdienten Weltmeistertitel.

Best Players des Turniers:

Bester Torhüter: Jack Campell, USA

Bester Verteidiger: Adam Larsson, Schweden

Bester Stürmer: Teemu Pulkkinen, Finnland

Bester Skorer: Teemu Pulkkinen, Finnland(10 Tore, 5 Assists)

Fairstes Team: Schweiz!

Telegramm:





SWE– USA 1:3 (0:1, 0:2, 1:0)





Minsk-Arena: Zuschauer. – SR: Bauer (GER), Partanen (FIN); Gebauer (CZE), Carlson (CAN). – Tore: 3. Moffatt (Forbort, Grimaldi) 0:1; 28. Faulk (Shore, Czarnik) 0:2; 34. Grimaldi (Zucker,Clendening; Ausschluss: Friberg) 0:3; 47. Rensfeldt (Brodin, Ottosson) 1:3. – Strafen: 3 x 2 Minuten gegen die Schweden; 2 x 2 Minuten gegen die USA plus 1 x 5 plus Spieldauer (Watson). – Schüsse: 23:29 (9:13, 16:17, 9:3).

Schweden: Gustafsson (Ersatz: Gunnarsson); Brodin, A. Larsson; Berglind, Nemeth; Granberg, Claesson; Alm; J. Larsson, Mannberg, Rensfeldt; Friberg, Rask, Nermark; Snall, Granlund, Vestin; Ottosson, Pettersson, Thorel; Nordstrom.

USA: Campell (Ersatz: Iles); Forbort, Clendening; Merill, Faulk; Simonelli, Tinordi; Johns; Arnold, Rust, Nieto; Zucker, Saad, Nieto; Moffatt, Czarnik, Grimaldi; Biggs, Balisy, Watson; Brickley.

Bemerkungen: 55.27 Timeout Schweden; 58.10- 60.00 Schweden ohne Goalie


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Fotos von Beat Jau (CAPITAL-PHOTO.CH) ©   |Diashow anzeigen






















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