Freitag, 16. April 2010

U18-WM 2010

2 : 10
(0:2, 1:4, 0:4)
Schweiz Schweden
 

Matchbericht



 
 

Schweizer verlieren gegen Schweden klar

Von Reto Wiedmer

In einem Spiel, welches von Anfang an für die Schweden lief, verloren die Schweizer deutlich. Nun gilt der Fokus dem Spiel von Morgen gegen Weissrussland.

Mislungener Start

Ein typisches Merkmal in den beiden ersten Spielen der Schweizer Juniorenauswahl war, dass die jungen Spieler, dem Gegner, immer von Anfang an zeigten dass es schwer wird die Schweizer zu bezwingen. Doch im heutigen Spiel gegen die Schweden konnte man im ersten Drittel kaum Parallelen zu den Kanada und USA Spielen sehen. Das Schweizerspiel im Startdrittel war geprägt von Fehlpässen, in der Neutralen Zone, und Abstimmungsproblemen in der Defensive. Welche von den Schweden gnadenlos ausgenutzt wurden, zweimal verlor die Schweiz unnötig eine Scheibe und zweimal reüssierten die Skandinavier, nach 14.Minuten stand es daher 0:2. Die Schweizer konnten sich bei Torhüter Lukas Meili bedanken, dass er die Mannschaft mit starken Paraden im Spiel hielt.

Kurze Freude

In den ersten drei Minuten des Mitteldrittels konnte man ahnen, dass Headcoach Manuele Celio zum Pausentee die richtigen Worte gefunden hatte. Die Spieler waren präsent und spielten gute Pässe, die Mannschaft war kaum wieder zu erkennen. In der 23.Minute war es der Klotener Dominic Lammer der durch einen schönen Konter das Anschlusstor erzielte. Doch die Freude war nicht von langer Dauer, 41 Sekunden nach dem 1:2, erhöhten die Skandinavier auf 3:1. Dieser Treffer war die Vorentscheidung, ab diesem Zeitpunkt war bei den Schweizern wieder der Wurm drin und es gelang ihnen nicht mehr viel. Auch ZSC-Torhüter Lukas Meili konnte nicht mehr überzeugen, er wurde aber auch von seinen Vorderleuten im Stich gelassen, bei Spielmitte und einem Resultat von 5:1 wurde Meili dann erlöst, und durch Saikkonen ersetzt. Der Berner liess sich im Mitteldrittel noch einmal bezwingen, die Schweizer gingen mit einem 6:1 Rückstand in die zweite Drittelpause.

“Stängeli“ abhacken

Die Geschichte des letzten Drittels ist schnell erzählt. Bis auf die Ausnahme, dass Martschini noch das zweite Tor für die Schweizer schoss, war das Schlussdrittel ein einziges, Schaulaufen der Schweden. Welches am Schluss mit dem 10:2 belohnt wurde und das „Stängeli“ komplett machte. Diese Niederlage gilt es nun zu verarbeiten, um im morgigen Spiel gegen den Gastgeber Weissrussland eine Topleistung abzurufen.

Stimmen zum Spiel:

Torschütze, Dominic Lammer: „ Wir dachten wohl nach den ersten beiden Spielen, als es gut gelaufen ist, dass es von alleine geht. Genau das war der Fehler und mit den beiden Toren im Startdrittel fielen wir langsam auseinander. Nach dem vorentscheidenden 3:1 im Mittelabschnitt, wollte jeder noch ein wenig für sich spielen und zeigen was er kann. Das muss bis Morgen geändert werden!“

Headcoach, Manuele Celio: Heute war ein Spiel bei dem nicht viel zusammen passte. Die Schweden waren und in jedem Punkt überlegen. Jetzt gilt der Fokus dem Spiel von Morgen. Wenn mir jemand vor dem Spiel gegen Weissrussland, drei Punkte angeboten hätte, hätte ich diese sofort genommen.


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Fotos von Beat Jau (CAPITAL-PHOTO.CH) ©   |Diashow anzeigen
















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