Inlinehockey-WM in Amiens (F)

Schweiz verlor WM-Titel nach 0:1-Finalniederlage

Die Schweiz hat an der Inline-Hockey-WM in Amiens (Fr) den WM-Titel aus dem Vorjahr nicht verteidigen können.
Im Final unterlagen die Aussenseiter den USA 0:1. Damit holten sich die Amerikaner bei der 6. WM-Austragung des internationalen Rollsportverbandes (FIRS) zum fünften Mal den Titel. Bronze ging wie 1999 an Tschechien, das im Spiel um Platz 3 Gastgeber Frankreich 2:1 bezwang.

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exklusiv auf hockeyfans.ch Bilder aus dem Schweizer-Camp
bereitgestellt von Marc Aeschlimann

Typische Schweizer Freizeitbeschäftigung (v.l.u. in Uhrzeigersinn Wittwer, R.Schrepfer, Aschi (Chauffeur), Frehner & Stoller)

Schrepfer und Stoller bei der Skatespflege

Schweizer Spielerbank, Michael Diener im Vordergrund

Aufgebot

Torhüter:	Reto Frehner (IHC Zürich), Stefan Schild (Blue Bay Vikings Thun). Pikett: Adrian Voegeli (Belp 10.04)
Verteidiger:	Daniel Litscher, Rolf Schrepfer (beide Wil Eagles), Pascal Stoller (Blue Sharks Spiez), Pascal Lamprecht (IHC Zürich), Andy Meisterhans (Crazy Flyers Kloten), Bernhard Ryser (Blue Bay Vikings Thun). Pikett: Roland Liechti (Fulledogs)
Stürmer:	Urs Schrepfer, Bernhard Müller (beide Wil Eagles), Alain Flotiront, Marc Portmann (beide Köniz Moose), Michael Diener (IHC Zürich), Roger Burkhardt, Patric With (beide Blue Bay Vikings Thun), Marcel Soom (Crazy Flyers Kloten). Pikett: Roman Murer (IHC Gommiswald Street Fighters)
Betreuer:	Christian Wittwer - Chef-Coach (Kloten), Pius Frey - Assistenz-Coach (Wilen), Thomas Grossniklaus - Masseur (Brienz), Marc Aeschlimann - Betreuer/Materialchef/Presse (Winterthur)
Schiri:	Tobias Wehrli

Tabelle Vorrunde Gruppe A

1.	Schweiz	5	5	0	0	50:3	10
2.	Frankreich	4	3	0	1	35:3	6
3.	Spanien	3	2	0	1	19:7	4
4.	Italien	3	1	0	2	11:10	2
5.	Deutschland	3	1	0	2	14:15	2
6.	Israel	3	0	1	2	2:52	1
7.	Mexiko	4	0	1	3	3:44	1

Tabelle Vorrunde Gruppe B

1.	Tschechien	4	4	0	67:3	8
2.	USA	3	3	0	33:0	6
3.	Argentinien	4	3	1	26:8	6
4.	England	3	1	2	9:23	2
5.	Brasilien	2	0	2	0:22	0
6.	Belgien	3	0	3	3:41	0
7.	Australien	3	0	3	0:41	0

News

08.07. Schweiz unterliegt den USA im Final mit 0:1

Im Final unterlagen die Aussenseiter den USA 0:1. Damit holten sich die Amerikaner bei der 6. WM-Austragung des internationalen Rollsportverbandes (FIRS) zum fünften Mal den Titel. Bronze ging wie 1999 an Tschechien, das im Spiel um Platz 3 Gastgeber Frankreich 2:1 bezwang.

Kurztelegramm, Final:
USA - Schweiz 1:0 (0:0)

Schweiz: Schild; Litscher, Stoller, Lamprecht, Meisterhans, Ryser, Rolf Schrepfer; Müller, Flotiront, Soom, With, Diener, Burkardt, Portmann.

Bemerkungen: Schweiz ohne Urs Schrepfer und Frehner (beide verletzt). -- Strafen: Je 2mal 2 Minuten.

08.07. Schweiz spielt erneut um die Goldmedaille

An der Inline-Hockey-WM in Amiens (Fr) kommt es zu einer Neuauflage des letztjährigen Finals. Die Schweiz setzte sich in den Halbfinals gegen Tschechien 4:1 (2:1) durch und trifft nun erneut auf die USA, die nach einem zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand Gastgeber Frankreich noch mit 7:2 (2:2) bezwang. Kurztelegramm:
Schweiz - Tschechien 4:1 (2:1)

Schweiz: Schild; Litscher, Stoller, Lamprecht, Meisterhans, Ryser (1), Rolf Schrepfer (1); Müller, Flotiront, Soom, With (1), Diener (1), Burkardt, Portmann.

Bemerkungen: Schweiz ohne Urs Schrepfer und Frehner (beide verletzt). -- Strafen: Je 1mal 2 Minuten.

07.07. Schweiz im Halbfinal

An der Inline-Hockey-WM in Amiens/FRA hat die Schweiz ihr Viertelfinal-Spiel gewonnen. Das Team von Coach Christian Wittwer besiegte Brasilien mit 9:0. In den Halbfinals trifft der Titelverteidiger Schweiz nun auf Tschechien.

Kurztelegramm:
Schweiz - Brasilien 9:0 (5:0)

Schweiz: Schild; Litscher (1), Stoller, Lamprecht, Meisterhans, Ryser, Rolf Schrepfer (1); Müller, Flotiront (1), Soom, With (2), Diener (3), Burkardt (1), Portmann.

Bemerkungen: Schweiz ohne Urs Schrepfer und Frehner (beide verletzt). -- Strafen: Je 2mal 2 Minuten.

05.07. Schweiz siegt auch gegen Mexiko

An der Inline-Hockey-WM in Amiens/FRA haben die Schweizer auch ihr fünftes Spiel gewonnen. Der bereits für die Viertelfinals qualifizierte Titelverteidiger schlug den Tabellenletzten Mexiko nach Startschwierigkeiten doch noch mit 13:0 (5:0). Im letzten Gruppenspiel trifft das Team von Coach Christian Wittwer auf Deutschland.

04.07. Viertelfinals erreicht

Das Schweizer Inline-Hockey-Nationalteam hat sich an der Weltmeisterschaft in Amiens (Fr) vorzeitig für die Viertelfinals vom Donnerstag qualifiziert. Beim 4:3-Sieg über Italien mussten die Schweizer jedoch am Schluss um den Erfolg zittern.
Nach den drei Siegen ohne Gegentreffer über Israel (24:0), Spanien (7:0) und Gastgeber Frankreich (2:0) wirkten die Schweizer gegen die Italiener müde und unkonzentriert. Hinzu kam, dass das Team von Coach Christian Wittwer die Südeuropäer unterschätzte. Die Nationalliga-Eishockeyspieler Pascal Stoller, Rolf Schrepfer (beide ZSC Lions), Pascal Lamprecht und Michael Diener (beide Thurgau) sorgten mit je einem Tor dafür, dass die Schweizer acht Minuten vor Schluss 4:1 in Führung lagen.
In der Folge setzten aber die Italiener zu einem unerwarteten Schlussspurt an und erzielten schnell zwei Tore. In der hektischen Schlussphase mit zahlreichen Strafen ermöglichte den Schweizern schliesslich ein Überzahlspiel während den letzten zwei Minuten, den Vorsprung über die Distanz zu retten. Damit verbleiben die Schweizer als einziges Team ohne Verlustpunkt an der Spitze der Gruppe A.


	Schweiz		Italien
	4:3 (2:1)
	Aufstellung/Tore Schild; Litscher, Stoller (1), Lamprecht (1), Meisterhans, Ryser, Rolf Schrepfer (1); Urs Schrepfer, Müller, Flotiront, Soom, With, Diener (1), Burkardt, Portmann.		Aufstellung/Tore
	Strafen 8mal 2 Minuten		Strafen 10mal 2 Minuten
	Weitere Resultate der Gruppe A: Spanien - Israel 12:0, Deutschland - Mexiko 12:1, Frankreich - Israel 14:0, Mexiko - Israel 2:2. Gruppe B: Tschechien - England 17:3, Argentinien - Belgien 10:3, Brasilien - Tschechien 0:10, Australien - Argentinien 0:10, USA - Belgien 0:16.

03.07. WM-Start


	Schweiz		Israel
	24:0 (13:0)
	Aufstellung/Tore Frehner (21. Schild); Litscher, Stoller (2), Lamprecht (1), Meisterhans, Ryser, Rolf Schrepfer (2); Urs Schrepfer (4), Müller (3), Flotiront (2), Soom, With (4), Diener (4), Burkardt (1), Portmann (1).		Aufstellung/Tore
	Strafen 1mal 2 Minuten		Strafen 1mal 2 Minuten


	Schweiz		Spanien
	7:0 (4:0)
	Aufstellung/Tore Frehner (21. Schild); Litscher, Stoller, Lamprecht, Meisterhans, Ryser, Rolf Schrepfer (2); Urs Schrepfer (1), Müller (3), Flotiront, Soom, With (1), Diener, Burkardt, Portmann.		Aufstellung/Tore
	Strafen 4mal 2 Minuten		Strafen 4mal 2 Minuten


	Schweiz		Frankreich
	2:0 (1:0)
	Aufstellung/Tore Frehner; Litscher, Stoller, Lamprecht, Meisterhans, Ryser, Rolf Schrepfer (1); Urs Schrepfer, Müller (1), Flotiront, Soom, With, Diener, Burkardt, Portmann.		Aufstellung/Tore
	Strafen 7mal 2 Minuten		Strafen 2mal 2 Minuten

	Weitere Resultate der Gruppe A: Frankreich-Italien 4:1. Deutschland-Spanien 0:7. Frankreich-Mexiko 17:0. Deutschland-Italien 2:7.

28.06. Schweizer Inliner in Form - Das letzte Testspiel in Düdingen

Ein rutschiger Belag und ein starker Gegner machten dem Inline-Hockey Nationalteam anfänglich schwer zu schaffen. Zeigten aber in der zweiten Spielhälfte ihr wahres können und besiegten die Freiburger Auswahl verdient.
Am Samstag beginnt in Amiens (Frankreich) die Inline Hockey WM, und die Schweiz reist als Titelverteidiger an. Testspiele hatte man bis nun nur gerade deren zwei, gegen die U-18 Nationalmannschaft. Darum machte man auf der Anreise zur WM einen Abstecher nach Düdingen, um gegen ein mit lauter NL-Eishockeyspieler gespicktes Team anzutreten.
Zu Beginn des Spiels war vor allem auf Seiten der Nati ein sehr verhaltenes Auftreten zu erkennen. Zu schaffen machte den beiden Teams der extrem rutschige Belag, der es kaum erlaubte einen Sprint anzuziehen, oder in der Kurve zu beschleunigen. Zur Folge wurde dem erschienen Publikum ein langsames, unspektakuläres Spiel geboten, da auf keiner Seite ein Risiko eingegangen wurde. Das zu vorsichtige Spiel der Nationalmannschaft wurde in der 14. Minute von Schafer ausgenutzt, auch wenn dies nicht gerade dem Spielverlauf entsprach. Das Natiteam bestimmte auch weiterhin den Match, konnte aber wegen der Unsicherheiten seine wahre Stärke nie richtig ausspielen. Einzig Alain Flotiront wirbelte auf dem Feld umher und schaffte kurz vor der Pause den 1:1 Ausgleich.
Im zweiten Abschnitt gewöhnte man sich zunehmend an den Belag, sodass die Partie stetig schneller und spannender wurde. Lanciert wurde das Ganze dann noch vollends, als die Nati in der 32. Minute durch Urs Schrepfer in Führung ging. Nun wechselten sich gute Spielszenen auf beiden Seiten ab, und allzuviele Chancen wurden nicht verwertet. Das Team Schweiz konnte gar plötzlich noch einen Gang rauf schalten, und benötigte vom 1:2 zum 1:5 nicht mal zweieinhalb Minuten. Dies liess sich Fribourg-Selection nicht bieten und erhöhte auch das Tempo, was aber nicht mit einem Erfolg belohnt wurde. Zu kompakt war nun das Spiel der Titelverteidiger. Einzig am Schluss konnte Fribourg eine Überzahlsituation zum 2:5 Schlusstand ausnutzen.
Für die WM ist man jetzt gerüstet, auch wenn bekannt wurde, dass in Amiens der gleiche Belag liegt. Dies tut der guten Stimmung im Team aber keinen Abbruch, und genoss nach einem köstlichen Nachtessen das Düdinger "Nachtleben". Gegen Donnerstag Abend ist man in Amiens eigetroffen und probiert nun vor allem diese Belag/Rollen Problem zu lösen, bevor man am Samstag Nachmittag im ersten Spiel auf Israel trifft.


	Fribourg-Selection		Team Schweiz
	2:5 (1:1)
	Zuschauer Sporthalle Düdingen, 95 Zuschauer
	Schiedsrichter Knuchel, Abegglen
	Skorer 14. Schafer (Brasey P.) 1:0 50. Nydegger (Maurer; Ausschluss Flotiront, Fribourg ohne Torhüter) 2:5		Skorer 24. Flotiront (Lamprecht) 1:1 32. Schrepfer U. (With) 1:2 41. Litscher 1:3 43. With (Meisterhans) 1:4 44. Portmann (Schrepfer U.) 1:5
	Strafen 3mal 2 Minuten		Strafen 3mal 2 Minuten
	Aufstellung Torhüter: Blaser, Fischer (25.) Verteidigung: Gauch, Brasey Patrice, Begert, Wühtrich, Rigolet, Brasey Nicolet Sturm: Schaller, Maurer, Nydegger, Dietrich, Wicky, Müller Michael, Müller Pascal, Küng, Curty		Aufstellung Torhüter: Frehner, Schild (25.); Verteidigung: Litscher, Stoller, Lamprecht, Meisterhans, Ryser; Sturm: Schrepfer Urs, Müller, Flotiront, Soom, With, Diener, Burkart, Portmann
	Bemerkungen Rolf Schrepfer aufgeführt, aber nicht gespielt, Pascal Stoller abwesend (beide Team Schweiz).

21.06. Inline-Nati ist für die WM gerüstet

Am vergangenen Samstag fand in Wil das letzte Vorbereitungslager für die Inline-Hockey WM (1. - 8. Juli) in Amien (F) statt. Dabei setzte Nati-Coach Christian Wittwer zum letzten Schliff bei seinem Team an. Freitags und Samstags absolvierten die 19 Spieler insgesamt vier zweistündige Trainingseinheiten sowie ein Testspiel gegen die Junioren Nationalmannschaft. Dabei wurde klar ersichtlich, dass es sich eindeutig um viel mehr handelt, als irgend eine Plauschmannschaft. Die Schweizer haben einen Weltmeistertitel zu verteidigen und das gesamte Team (nachfolgend aufgelistet) will und wird alles daran setzten, um dieses Ziel zu erreichen. Das Spiel gegen das Junioren-Team war von Beginn weg eine eindeutige Sache, wobei man das Gezeigte der Junioren keineswegs als schlecht bezeichnen darf, im Gegenteil. Das U-18 Team zeigte sehr wohl, das es etwas zu bieten hat, und der eine oder andere wird mit Sicherheit früher oder später den Sprung in die A-Nati schaffen, an Ehrgeiz und Wille, sowie an den Vorbilder fehlt es keinem. Das Spiel wurde von den "Profis" schlussendlich mit 13:1 (6:0 / 7:1) gewonnen, sie waren eindeutig körperlich und technisch überlegen.
Weiter geht es mit dem Nationalteam am 28. Juni, dann beginnt die Reise an die Weltmeisterschaft. Zwischenhalt wird in Düdingen (nähe Fribourg) gemacht, wo man ein letztes Vorbereitungspiel um 20.00 in der Sportanlage "Leimacker", gegen die "Fribourg-Selection" (mit verschiedenen NLA-Cracks von Bern und Fribourg-Gottéron) eine Auswahl der regionalen Inlinehockey-Liga bestreitet.
Am 29. wird man dann in Amens (F) eintreffen und bis zum Beginn der WM nochmals hart trainieren, um den erwartet starken Gegnern auch etwas schlagkräftiges entgegenwirkendes bieten kann.

Herzlichen Dank an Marc Aeschlimann, der uns vor Ort diese Infos gibt!