Olympia, Final: Sonntag, 24. Februar 2002



 
 USA Kanada 
2:5 (1:2, 1:1, 0:2)
Zuschauer
E-Center. - 8599 Zuschauer (ausverkauft).
Schiedsrichter
McCreary (Ka),Cvik,Hämäläinen (Ka/Fi)
Skorer
9. Amonte (Weight) 1:0.
36. Rafalski (Modano, Brett Hull/Ausschluss MacInnis) 2:2
 Skorer
15. Kariya (Pronger, Mario Lemieux) 1:1
19. Iginla (Sakic) 1:2
39. Sakic (Jovanovski, Rob Blake/Ausschluss Roenick) 2:3
57. Iginla 2:4
59. Sakic (Iginla) 2:5
Strafen
3mal 2 Minuten
 Strafen
4mal 2 Minuten
Aufstellung
Richter; Leetch, Aaron Miller; Chelios, Gary Suter; Housley, Rafalski; Poti; Young, Roenick, Mike York; Amonte, Rolston, Drury; Brett Hull, Modano, LeClair; Guerin, Weight, Deadmarsh; Tkachuk
 Aufstellung
Brodeur; MacInnis, Pronger; Foote, Scott Niedermayer; Rob Blake, Jovanovski; Brewer; Nolan, Lindros, Ryan Smyth; Kariya, Mario Lemieux, Yzerman; Iginla, Sakic, Gagne; Peca, Nieuwendyk, Fleury; Shanahan
Bemerkungen
Beide Teams komplett. - Pfostenschüsse: Brett Hull (56.); Scott Niedermayer (17.), Sakic (23.), Mario Lemieux (31.). - Powerplay: USA 1/4; Kanada 1/2. - Schussverhältnis: 33:39 (10:11, 14:17, 9:11)

Bericht:
Quelle: Si

Kanada erstmals seit 50 Jahren Olympiasieger



Zum insgesamt siebten Mal, aber erstmals seit Oslo 1952, wurde Kanada Eishockey-Olympiasieger. Die herausragenden Stürmer Joe Sakic und Jarome Iginla führten Die «Ahornblätter» im Final zu einem 5:2 (2:1, 1:1, 2:0) über die USA.

Damit riss die amerikanische Serie, die seit Lake Placid 1932 kein Olympia-Heimspiel mehr verloren hatten und sowohl 1960 in Squaw Valley als auch 1980 in Lake Placid Olympiasieger geworden waren.

Die Entscheidung fiel allerdings erst spät. Jarome Iginla gelang 239 Sekunden vor Schluss mit einem Gewaltsschuss, den USA-Keeper Mike Richter nicht im Fanghandschuh behalten konnte, das 4:2. Sekunden vorher hatte Brett Hull für die USA nur den Pfosten getroffen. In der 59. Minute gelang Joe Sakic mit einem Solo das 5:2.

Den Kanadiern gelang damit die Revanche und Wiedergutmachung für zahlreiche Schmähungen während der letzten Jahre. Vor fünfeinhalb Jahren verlor Kanada im eigenen Land den World-Cup-Final gegen die USA mit 1:2 Siegen. Damals führte Kanada in Montreal im dritten und entscheidenden Spiel bis zur 57. Minute 2:1; dann glich Brett Hull zum 2:2 aus und zweieinhalb Minuten später führten die Amerikaner 5:2. Hätte Hull in der 56. Minute nicht den Pfosten getroffen, hätte sich dieses Szenario wiederholen können... Wenn und Aber sind aber etwas für Verlierer. Und Kanada war in Salt Lake City zumindest im Final ein grosser und verdienter Sieger. Die Kanadier von General Manager Wayne Gretzky legten seit dem 2:5 im Startspiel gegen Schweden bis zum 5:2 gegen die USA im Final einen veritablen Steigerungslauf hin.