Rochette gewinnt den Memorial Cup!

Die Québec Ramparts schlagen im Finalspiel des Memorialcups die Seattle Thunderbirds mit 5:0. Der Meister aus der Qubéc Major Junior Hockey League (QMJHL) krönt sich damit zum Champion der ganzen Canadien Hockey League. Mit dabei ist mit Théo Rochette auch ein Schweizer.

Théo Rochette ist der dritte Schweizer nach Jan Cadieux und Dan Fritsche, der den Memorial Cup gewinnen kann. Zuletzt hatte Timo Meier 2016 mit den Rouyn-Noranda Huskies im Final gestanden, diesen jedoch gegen die London Knights verloren. Für den Schweiz-Kanadier Rochette ist der Gewinn des Memorial Cups der krönende Abschluss seiner Zeit bei den Remparts. Der Sohn des ehemaligen Schiedsrichters Stéphan Rochette wechselte 2018 vom Lausanne HC zu den Chicoutimi Saguenéens. In der Folgesaison transferierten ihn diese zu den Québec Remparts. Bei den Frankokandiern spielte Rochette dreieinhalb Saisons, wobei er in den letzten beiden Spielzeiten Captain des Teams war. Obwohl Rochette in der abgelaufenen Saison einen gültigen Vertrag beim Lausanne HC hatte, entschied er sich, noch eine Saison als Overager in der QMJHL anzuhängen.

Dieser Entscheidung zahlte sich dank der Titel in der QMJHL und des Gewinns des Memorial Cups aus. Rochette erzielte in der Regular Season 106 Punkte in 65 Spielen. In den Playoffs waren es 21 Punkte aus 18 Spielen. Am Memorial Cup gelangen ihm sechs Punkte in vier Spielen. Im Finale gewann er 13 von 27 Bullies ausserdem gelangen ihm zwei Assists, weshalb er die Partie mit einer 2:0-Bilanz beendete.

Wo Rochette in der nächsten Saison spielen wird, ist derzeit noch offen. Der Center besitzt zwar einen gültigen Vertrag beim Lausanne HC, dank guter Leistung sind aber auch einige NHL-Teams auf den ungedrafteten Rochétte aufmerksam geworden.