Auch die KHL beendet die Saison vorzeitig

Auch die KHL kapituliert vor der Coronavirus-Pandemie und hat entschieden die Saison vorzeitig zu beenden.

Lange hatte sich die KHL gegen eine Absage der Meisterschaft gewehrt. Auch als sich zuletzt Jokerit Helsinki und Barys Nur-Sultan (ehemals Astana) auf Grund der Coronakrise aus den Playoffs zurückzogen, reagierte man nur zögerlich. Vorerst wurde die Saison bis zum 30. April ausgesetzt. Eine Beurteilung der aktuellen Lage hat nun jedoch ergeben, dass es im Moment schwierig ist den Meisterschaftsbetrieb aufrecht zu erhalten. Ein Playoff ohne die Teilnehmer aus Helsinki und Nur-Sultan erachtet man als unsportlich, weil sich diese Teams bereits für die Viertelfinals qualifiziert hatten. Eine Beendigung der Meisterschaft im Sommer, wie dies in den NHL angestrebt wird, macht in den Augen der KHL ebenfalls keinen Sinn, weil dadurch die Sommerpause extrem verkürzt wird und die Playoffteilnehmer dadurch einen Nachteil in der neuen Meistschaft hätten.