Westschweizer Fangruppen geraten im Aargau aneinander

Sonntag, 17. November 2019, 16:06 - Medienmitteilung

Bei einem Halt auf dem A1-Rastplatz brach unter Fan-Gruppen von Fribourg-Gottéron und Genf-Servette ein Streit aus. Dabei wurde der Reisecar aus Genf so beschädigt, dass er nicht weiterfahren konnte. Die Aargauer Kantonspolizei kontrollierte zahlreiche Personen. Unten folgt deren Medienmitteilung.

Bei einem Halt auf dem A1-Rastplatz brach unter den Angehörigen zweier Eishockey-Mannschaften ein Streit aus. Dabei wurde ein Reisecar so beschädigt, dass er nicht weiterfahren konnte. Die Kantonspolizei kontrollierte zahlreiche Personen.

Bei der Notrufzentrale ging am Sonntag, 17. November 2019, gegen ein Uhr die Meldung eines Automobilisten ein, wonach auf dem A1-Rastplatz Birrhard viele Leute anwesend seien und herumschrien. Minuten später war die aufgebotene Polizeipatrouille vor Ort und fand zwei Reisecars und dessen Passagiere vor.

Rasch zeigte sich, dass es sich um Anhänger zweier Eishockeymannschaften aus der Westschweiz handelte. Auf dem Heimweg von Auswärtsspielen ihrer Mannschaften waren diese auf dem Rastplatz auf einander gestossen, worauf es zum Streit gekommen war. In dessen Verlauf wurde bei einem der Cars die Frontscheibe und eine Türverglasung eingeschlagen sowie der Scheibenwischer abgerissen. Aufgrund dieser Schäden im Umfang von mehreren tausend Franken war die Weiterfahrt nicht mehr möglich. Die Reisenden konnten ihre Fahrt später in der Nacht mit einem Ersatzbus fortsetzen.

Während sie die Passagiere des beschädigten Fahrzeuges vor Ort überwachte, geleitete die Kantonspolizei Aargau den zweiten Car zum Autobahnstützpunkt. Dort wurden dessen Insassen einzeln kontrolliert. Wer genau die Sachbeschädigung begangen hatte, konnte jedoch nicht ermittelt werden. Diese Fangruppe konnte ihre Heimfahrt dann in den frühen Morgenstunden fortsetzen.