Zuschlag für Lausanne und Peking

Freitag, 31. Juli 2015, 22:07 - Martin Merk

Die Olympischen Jugend-Winterspiele werden 2020 in Lausanne stattfinden. Die Bewerbung aus der Waadtländer Olympia-Stadt erhielt von der IOK-Session in Kuala Lumpur den Zuschlag.

Lausanne hat die Wahl mit 71 zu 10 Stimmen gegen den einzigen Mitbewerber Brasov (Rumänien) gewonnen. Damit erhält auch der Neubau der Malley-Halle neuen Schub, die im selben Jahr auch die Eishockey-WM zusammen mit Zürich beherbergen soll.

Das Hauptaugenmerk galt heute aber der Vergabe der Olympischen Winterspielen 2022, für welche sich Peking (China) knapp gegen Astana (Kasachstan) durchsetzte. Die beiden asiatischen Bewerbungen waren als einzige übrig geblieben, nachdem es insbesondere aus Europa mehrere Rückzüge gab, so auch jene aus Graubünden nach einer Abfuhr durch das Stimmvolk. Damit werden nach den Winterspielen 2018 in PyeongChang (Südkorea) und den Sommerspielen 2020 in Tokio (Japan) zum dritten Mal in Folge Olympische Spiele im Fernen Osten stattfinden. Peking wird damit als erste Stadt Austragungsort von sowohl einer Sommerolympiade (2008) wie auch von den Winterspielen. Dies hätten sich auch die Bewerber aus München erhofft, doch kam es auch in Bayern im Vorfeld zu einem Nein vom Stimmvolk.