SC Bern erwirtschaftet Gewinn

Montag, 1. September 2014, 13:13 - Medienmitteilung

Die SCB Eishockey AG hat am Tag ihrer Generalversammlung zur alljährlichen Medienkonferenz der SCB Eishockey AG geladen. Dabei nahmen Verwaltungsratspräsident Walter Born, CEO Marc Lüthi und Sportchef Sven Leuenberger Stellung zur vergangenen und zur kommenden Saison.

Verwaltungsratspräsident Walter Born äusserte sich dabei zum Status des Unternehmens. Im Rückblick auf die vergangene Saison, in welcher der SCB nach 25 Jahren erstmals die Playoffs nicht erreicht hatte, sprach Walter Born von einem unerwarteten und schmerzlichen Taucher in einer langen Reihe guter bis sehr guter sportlicher Resultate. Dennoch sei wirtschaftlich ein gutes Ergebnis erzielt worden (Erfolgsrechnung mit EBITDA von CHF 1,5 Mio). Mit Ausblick auf die kommende Saison hielt der VR-Präsident fest, zur Stützung des unbestritten zentralen Bereichs Sport werde der SCB die Wachstumsstrategie in der Gastronomie weiter fortsetzen.

CEO Marc Lüthi erläuterte bei der Präsentation der Jahresrechnung den Reingewinn von CHF 112'744.- und hob hervor, dass die fehlenden Playoff-Einnahmen mit den für diesen Fall vertraglich festgelegten Lohnabzügen im Spielerkader kompensiert worden seien.

Bemerkenswert war im Rückblick auf die vergangene Saison auch die Tatsache, dass die durchschnittliche Besucherzahl in der Regular Season mit 16'347 gegenüber dem Vorjahr (16'330) nochmals höher lag. Marc Lüthi sagte, der Abonnementsverkauf für die bevorstehende Saison stimme erneut zuversichtlich und werde wie gewohnt bei 13'000 gestoppt. Zur Treue des Berner Publikums passt der langfristige Support auf Sponsorebene. Dort gab es auf den höchsten Stufen Hauptsponsor (PostFinance) und Goldsponsor (BLS, Feldschlösschen, Peugeot, und Westside) keine Veränderungen.

Auf dem Eis ist der SC Bern mit der Champions Hockey League und dem Schweizer Cup in zwei zusätzlichen Wettbewerben engagiert. Sportchef Sven Leuenberger sagte im Ausblick auf die nationale Meisterschaft, der SCB befinde sich nun in der Rolle des Herausforderers. Nicht zuletzt als Folge eingehender Analysen sei der Umbau der Mannschaft mit der Verpflichtung von neun neuen Spielern erfolgt. Dabei habe man nicht nur auf die sportlichen Qualitäten, sondern vor allem auch auf die Bereiche Charakter, Disziplin und Leadership geachtet.