94. Spengler Cup verspricht hochkarätiges Turnier
Sonntag, 4. Dezember 2022, 21:56 - Medienmitteilung
In 22 Tagen ist Auftakt zum 94. Spengler Cup in Davos. Erwartet wird ein hochstehendes Eishockeyspektakel mit hochkarätigem Sport.
Die nationalen Meisterschaften sind in vollem Gange, die Spengler Cup-Teams werden immer stärker. Nach Davos reisen sie alle mit demselben Ziel, einem Sieg am prestigeträchtigen Turnier. Besonders gespannt ist man auf das schwedische Team Örebro HK, das Spengler Cup-Premiere feiern wird, aber auch auf IFK Helsinki aus Finnland oder den zweifachen Spengler Cup-Champion HC Sparta Prag, einer der ältesten, bekanntesten und populärsten Eishockeyclubs aus Tschechien. Für Gänsehaut-Feeling sorgen werden wieder Ambri-Piotta und der Gastgeber Davos. Titelverteidiger Team Canada wird mit viel Engagement den 17. Titel anstreben.
Davos verstärkt sich mit drei Stürmern, Ambri-Piotta mit einem Verteidiger
Gastgeber Davos gab gestern wie auch Ambri-Piotta die Verstärkungsspieler bekannt. Aleksi Saarela, Marc Michaelis (SCL Tigers) und Andrew Rowe (Rapperswil-Jona Lakers) werden für den HC Davos stürmen und zusätzliche Power für das von den Fans erwartete Offensiv-Spektakel bringen. So, wie sie es derzeit in der Meisterschaft für ihre Teams tun. Der Finne Saarela freute sich bei Langnau bereits über 23 Skorerpunkte und ist mit 14 Treffern der beste Torschütze seines Teams. Michaelis, der mit Deutschland an drei Weltmeisterschaften teilnahm und auf diese Saison aus Nordamerika zu den Emmentalern stiess, ist mit 26 Punkten die Nummer 4 der Liga. Der US-Amerikaner Andrew Rowe gehört bei den Rapperswil-Jona Lakers zu den Teamstützen und freut sich jetzt auf seine Spengler Cup-Premiere. Ambri gab mit dem finnischen Tigers-Verteidiger Vili Saarijärvieinen ebenfalls einen ersten Verstärkungsspieler bekannt.
Alston freut sich, seine Erfahrungen weiterzugeben
Die Zeichen stehen gut, dass auch Jan Alston endlich zu seiner Spengler Cup-Premiere als General Manager des Hockey Club Davos kommt. 2002 und 2003 gewann er das Turnier mit dem Team Canada, spielte insgesamt sechsmal am Spengler Cup – mit dem Team Canada (viermal), Adler Mannheim und dem Hockey Club Davos. «Für mich ist der Spengler Cup ein unglaubliches Turnier. Ich bin unglaublich froh, endlich die Erfahrungen aus meiner Zeit als Spieler weiterzugeben», schwärmt er. Er, wie auch Sportdirektor Fredi Pargätzi, erwarten ein hohes Spielniveau in einer Atmosphäre, die durch die Coronapandemie keinen Abbruch erfuhr. «Wir wollen schönes, schnelles, attraktives Eishockey zeigen, viel Spass haben, möglichst lange die Chance auf den Sieg wahren und wenn möglich siegen.» Es wäre das erste Mal seit 2011, dass die Einheimischen den Pokal in die Höhe stemmen könnten.
Ambri-Piotta glaubt gefordert zu sein
Die bekannteste Stimme der Spengler Cup-Live-Schaltungen war Ville Peltonen von IFK Helsinki. 2009 gewann er als Spieler von Dynamo Minsk auch den Spengler Cup. Nun agiert er als Headcoach von IFK Helsinki. Nicht viele Persönlichkeiten konnten das Turnier als Spieler wie auch als Headcoach gewinnen, Ville Peltonen hätte die Chance dazu. Dies steht für ihn aber nicht im Vordergrund: «Viel mehr möchten wir eine gute Leistung zeigen und werden einen Schritt nach dem anderen machen.» Ambri-Trainer Luca Cereda ist sich bewusst, dass sein Team in der Round Robin gefordert sein wird: «Das schwedische und finnische Spiel steht für schnelles und gut organisiertes Hockey. In der Round Robin sind wir also gefordert, wir werden aber aus diesen Spielen viel lernen.» Und Jaroslav Hlinka, Sportmanager von Sparta Prag hofft, dass sein Club zum dritten Mal das prestigeträchtige Turnier gewinnt: «Mit Sparta Prag wollen wir ein modernes Hockey spielen. Wir werden versuchen, die Geschichte von Sparta Prag mit zwei bisherigen Erfolgen weiterzuschreiben.»
Erstmals im neuen Stadion
Erstmals wird der Spengler Cup im neuen Stadion stattfinden. 900 Stehplätze wurden in Sitzplätze umgewandelt. «Dennoch empfiehlt sich, frühzeitig Tickets zu sichern, will man beim diesjährigen Spektakel dabei sein», so Marc Gianola (OK-Präsident des Spengler Cup) der sich über die Nachfrage am Turnier sehr freut. Dem Turnier sollte dieses Jahr wirklich nichts im Weg stehen. «Ich bin vor diesem Spengler Cup sehr optimistisch., dass er medizinisch auch gut über die Bühne geht», so Walter Kistler (Chefarzt Sportmedizin Spital Davos und Teamarzt des HC Davos).
Erstmals mit Spengler Cup-Podcast
Jan Zürcher, stellte anlässlich der Medienkonferenz die neueste Innovation, den Spengler Cup-Podcast «Pre-Game» vor. Am 24. Dezember und dann ab dem 26. Dezember wird der Moderator jeweils um 11 Uhr täglich internationale Hockeycracks, Sportstars und Persönlichkeiten zum Gespräch empfangen.