NHL: Kompakte Vorschau auf die Playoffs

Nach dem 3:0-Sieg der Columbus Blue Jackets gegen die Toronto Maple Leafs stehen die Paarungen der Achtelfinals um den Stanley Cup fest. Unsere Vorschau auf die acht Paarungen. Es geht bereits morgen Dienstag los.

Eastern Conference

Philadelphia Flyers – Montréal Canadiens

Montréal schaffte die Sensation und schickte das Starensemble um Crosby und Malkin vorzeitig in die Ferien, auch dank einer überragenden Leistung von Goalie Carey Price. Philadelphia überzeugt in den Platzierungsspielen mit einer kompakten Mannschaftsleistung.

Philadelphia wird sich in sechs Spielen durchsetzen.

Tampa Bay Lightning – Columbus Blue Jackets

Nachdem die Mannschaft von Headcoach John Tortorella mit den Toronto Maple Leafs eine Team mit mehr Talent aus dem Rennen warf, folgt die nächste Herausforderung gegen die Tampa Bay Lightning, denen die Experten durchaus den finalen Triumph zutrauen.

Bereits letztes Jahr gab es diese Paarung, in der ersten Partie überrollte Tampa Columbus mit drei Toren im Startdrittel, doch Columbus kämpfte sich zurück und gewann in der Overtime. Von diesem Schock erholte sich Tampa Bay nicht mehr und schied in vier Partien sang- und klanglos aus.

Bei Tampa steht hinter dem Einsatz von Kapitän Steven Stamkos ein grosses Fragezeichen, er nach dem Restart noch keine Partie bestritten.

Columbus hat gezeigt dass es ein unangenehmes Team ist ohne Stars, aber eine Mannschaft die kompakt auftritt und hart für den Erfolg arbeitet.

Wir trauen Columbus durchaus zu den Coup von letzter Saison in sechs Spielen zu wiederholen.

Washington Capitals – New York Islanders

Die Washington Capitals konnten in den Platzierungsspielen nicht überzeugen gegen die Islanders muss vor allem offensiv mehr kommen, denn die defensive ist einer der stärken der Mannschaft von Barry Trotz. Bei Washington ist noch unklar ob Starverteidiger John Carlson für die erste Partie fit sein wird, er fehlte nach dem Restart.

Wir glauben dass die New York Islanders die Überraschung schaffen können und sich in sechs Partien durchsetzen werden.

Boston Bruins – Carolina Hurricanes

Auch die Leistungen der Boston Bruins in den Platzierungsspielen war mehr als dürftig in drei Partien schoss man nur gerade vier Tore und verlor alle drei Partien.

Carolina hat durch den Sweep gegen die New York Rangers viel Selbstvertrauen getankt und evtl. kehrt auch Dougie Hamilton für die Serie gegen Boston zurück. Die defensive die mit den Zuzügen von Sami Vatanen und Brady Skjei zusätzlich verstärkt wurde, ist ein wichtiger Trumpf für die Mannschaft von Coach Brind’Amour.

Falls man in der offensive Alternativen zum Duo Svechnikov-Aho findet kann Carolina die Serie in sieben Spielen gewinnen.

Western Conference

Vegas Golden Knights – Chicago Blackhawks

Die Chicago Blackhawks schafften die Überraschung und schalteten die höher kotierten Edmonton Oilers auch dank den Toren von Dominik Kubalik aus, in einer Serie wo bei beiden Mannschaften die defensive der Schwachpunkt war. Gegen die Vegas Golden Knights wird das Toreschiessen für Chicago komplizierter sein und auch offensiv ist Vegas viel breiter aufgestellt als Edmonton.

Wir glauben daher dass sich Vegas in fünf Spielen durchsetzen wird.

Colorado Avalanche – Arizona Coyotes

Arizona schaffte es wie Chicago mit Nashville ein favorisiertes Team auf dem Playoff-Rennen zu werfen, aus einer starken defensive schlug man mit blitzschnellen Konter zu gegen die Nashville kein Rezept fand. Colorado wird Arizona wohl kaum ins offene Messer rennen und geht als klarer Favorit in diese Paarung.

Colorado wird sich in fünf Partien qualifizieren.

Dallas Stars – Calgary Flames

Auch die Dallas Stars konnten in den Platzierungsspielen kaum überzeugen, während Calgary mit Winnipeg einen höher eingeschätzten Gegner der auch noch Verletzungspech hatte, ausschaltete. Wenn Dallas gegen Calgary eine Chance haben will muss eine deutliche Leistungssteigerung folgen.

Calgary zieht in sechs Spielen in die nächste Runde ein.

St. Louis Blues – Vancouver Canucks

Vancouver schaltete nach einer ausgeglichenen Serie die Minnesota Wild aus weil man das eigene Potential ausschöpfte und mit Markström einen starken Rückhalt hatte. St. Louis riss sich in den Platzierungsspielen kein Bein aus, doch jetzt darf man von den Champions eine klare Leistungssteigerung erwarten.

St. Louis gewinnt die Serie in fünf Partien