Martigny protestiert gegen Lizenzentscheid

Freitag, 17. Februar 2017, 20:46 - Martin Merk

Vorgestern haben der HC Ajoie und Martigny Red Ice auf ihre NLA-Bewerbungen einen negativen Bescheid vom Verband erhalten wegen mangelhafter Infrastruktur. Martigny will sich nun gegen den Entscheid der Lizenzkommission wehren.

"Nach einem Besuch letzte Saison hat die Liga klar festgelegt, dass sie mit kleinen Verbesserungsmassnahmen einverstanden wäre, Martigny Red Ice mit [der Kunsteisbahn] Forum in die NLA gehen zu lassen - sofern ein Projekt einer neuen Eishalle oder die Verbesserung des Forums Octodure eingeleitet werden", stellt der Club-Präsident Mike Echenard in einer Stellungnahme klar.

"Das ist ein Punkt, der vom Club eingehalten wird, da ja solche Projekte existieren und sich in Diskussion befinden. Aufgrund dessen kann ich den Entscheid der Liga nicht akzeptieren und wir werden das Beste machen um ihrer Position eine andere Richtung zu geben. Kontakte in diesem Sinne haben bereits stattgefunden."

Aufgrund des negativen Entscheids würde Martigny Red Ice nach aktuellem Stand nicht um den Aufstieg spielen dürfen, sollten die Unterwalliser NLB-Meister werden. Ebenso Ajoie, auch aufgrund der Halle, und Thurgau, das sich nicht beworben hat. Langenthal, La Chaux-de-Fonds, Rapperswil-Jona, Olten und Visp haben dagegen grünes Licht erhalten und dürften im Falle eines Titelgewinns in der Ligaqualifikation gegen den Playout-Verlierer der NLA um den Aufstieg in die höchste Liga kämpfen.