Martigny träumt von Halle und NLA

Dienstag, 11. August 2015, 08:19 - Martin Merk

Red Ice Martigny möchte nach dem Gusto des neuen Club-Präsidenten Mike Echenard bis 2020 in einer neuen Halle spielen und dies gleich in der NLA. Der Knackpunkt für eine bessere Zukunft des Clubs bleibt aber der Zuschauerzuspruch.

Wie "Le Nouvelliste" berichtet, hofft Echenard bis 2020 auf eine 20 Millionen Franken teure Eishalle, die je zur Hälfte vom Club und von der Stadt finanziert werden soll, wovon man bei der Stadt aber noch nichts weiss.

"Auf den Zeithorizont 2020 hin muss der HC Red Ice in einer neuen Eishalle spielen. Deswegen sind wir hier. Wenn ich nicht an dieses Projekt glauben würde, hätte ich mich nicht (für den Verwaltungsrat) engagiert", sagt Echenard zur Zeitung. "Unser Traum ist es, gar in der NLA zu spielen. Wir geben uns fünf Jahre um dorthin aufzusteigen und wir werden alles in die Tat umzusetzen um dies zu erreichen."

Davor aber müsse der Zuschauerzuspruch besser werden, so Echenard. Von den drei Walliser Clubs, die im neuen Jahrtausend in der NLB gespielt haben, ist Martigny hinter Visp und Sierre jener mit dem tiefsten Interesse. Während der regulären Saison kamen im Schnitt nur 1216 Zuschauer zur baufälligen Eisbahn Octodure. Mindestens 2000 müssen es in der NLB werden, so Echenard. Bis dahin gibt es noch einiges zu tun.