NHL: Schweizer glänzen im Westen

Die Schweizer glänzten im Westen. Jonas Hiller führte die Calgary Flames zum 3:1-Sieg gegen die Los Angeles Kings, welche Calgary erstmals seit sechs Jahren in die Playoffs bringt und den Titelverteidiger Los Angeles eliminierte. Reto Berra gelang bei Colorados 1:0-Sieg nach Penaltyschiessen gegen die Winnipeg Jets der erste NHL-Shutout seiner Karriere. Und Yannick Weber erzielte beim 5:0-Heimsieg der Vancouver Canucks gegen die Arizona Coyotes zwei Tore.

Auch dank einer überragenden Leistung von Jonas Hiller, der 33 von 34 Schüsse parierte und zum besten Spieler der Partie gewählt wurde, qualifizierten sich die Calgary Flames erstmals seit 2008/09 wieder für die Playoffs und warfen gleichzeitig den Titelhalter aus Los Angeles aus dem Rennen.

Calgary ging bereits im Startdrittel mit 2:0 in Führung, erst in der 45. Minute konnte Los Angeles auf 2:1 verkürzen. Hiller war in den folgenden Minuten ein starker Rückhalt für sein Team und als Los Angeles 70 Sekunden vor Schluss ohne Torhüter spielte, war es Hudler, der sein Team in die Playoffs schoss. Raphael Diaz ist immer noch verletzt.

Reto Berra erwischte den perfekten Abend und hexte die Colorado Avalanche zum 1:0-Sieg nach Penaltyschiessen gegen die Winnipeg Jets. Nicht nur parierte er alle 41 Schüsse, sondern auch zwei Penaltys von Wheeler und Ladd. Er konnte damit seinen allerersten Shutout in der NHL feiern und wurde logischerweise zum besten Spieler der Partie gewählt. Trotz der Niederlage qualifizierte sich Winnipeg für die Playoffs.

Die Vancouver Canucks hatten sich bereits in Abwesenheit für die Playoffs qualifiziert. Jetzt wo sie wieder spielten, legten sie mit einem 5:0-Heimsieg gegen Arizona noch einen drauf. Nach dem Führungstreffer von Daniel Sedin legten im Mitteldrittel drei ehemalige NLA-Spieler nach. Zuerst traf der Lette mit Schweizer Lizenz Ronalds Kenins zum 2:0, dann traf Yannick Weber innerhalb von 88 Sekunden zweimal - seine Saisontore 10 und 11. Zuerst traf er mit einem Schlagschuss von der blauen Linie nach zehn Sekunden im Powerplay, dann nahmen die Coyotes erneut eine Strafe und Weber traf aus gleicher Position erneut. Die Coyotes reagierten mit einem Goaliewechsel, kassierten an Schluss aber einen weiteren Treffer. Weber wurde hinter Goalie Eddie Lack zum zweitbesten Spieler gewählt. Er erhielt 19:06 Eiszeit, kam auf eine neutrale Bilanz, zwei Strafminuten und fünf Torschüsse. Luca Sbisa stand nach seiner Vertragsverlängerung während 19:27 im Einsatz, kam auf eine Plus-1-Bilanz und zwei Schüsse. Sven Bärtschi bestritt sein zweites Spiel für Vancouver. Er stand während 12:05 im Einsatz, holte die Strafe zum 5:0-Treffer heraus, kam auf eine neutrale Bilanz und gab einen Schuss aufs Tor ab.

Weiteres Resultat:
Edmonton Oilers - San Jose Sharks 1:3