ZSC ist "Nach-Lockout-Leader"

Die abgelaufene Saison kannte die Lockout-Zeit, in der bis zum 5. Januar zahlreiche NHL-Stars die Teams verstärkten. Und die Zeit danach, in der sich die Mannschaften ohne Lockout-Gäste auf die Playoffs vorbereiteten. Die ZSC Lions, Fribourg-Gottéron und der HC Davos sind dabei am besten in Form mit rund zwei Punkten im Schnitt seit der Abreise.

Die ersten zwei Plätze überraschen dabei nicht einmal sonderlich. Es sind jene Clubs, die sich bis spät weigerten, Lockout-Spieler zu verpflichten und erst nach Verletzungen oder Abgängen anderer Ausländer auf dem Markt zugriffen. Doch auch der HC Davos und der EV Zug, die mehrere Stars im Team verloren, schnitten in der Zeit seit dem 6. Januar gut ab und holten sogar mehr Punkte pro Spiel als davor.

Den drastischsten Einbruch gab es bei Servette. Die Genfer holten pro Spiel nicht einmal halb so viele Punkte wie in der Zeit vor dem 5. Januar, als die Genfer zu Beginn der Saison lange Tabellenführer waren. Noch schlechter spielten in den vergangenen sieben Wochen nur die Rapperswil-Jona Lakers, die bezüglich Form nicht gerade als Favorit ins Playout-Rennen gegen ein Ambrì steigen, das in der Zeit nach dem Lockout Punkte im Playoff-Bereich sammelte.