Der Weltmeister wartet

Dienstag, 8. Mai 2012, 10:58 - Andreas Robanser

Im heutigen dritten Spiel wartet auf die Schweizer-Nati Weltmeister und Gastgeber Finnland. nach zwei Spielen vor praktisch leeren Rängen wird sich dies heute Abend (19:15) wohl ändern.

Heute Abend wartet auf die Mannschaft von Sean Simpson wohl die bisher härteste Aufgabe bei dieser Weltmeisterschaft. Gastgeber Finnland zeigte sich in ihren beiden ersten Spielen wohl nicht als die Torfabrik, doch im defensiven Bereich zeigt sich der Titelverteidiger top aufgestellt. Mit Kari Lehtonen und Petri Vehanen blieben bisher beide eingesetzten Torhüter ohne einen einzigen Gegentreffer. Dies kann die Schweiz mit Reto Berra aber ausgleichen. Der 23-jährige Torhüter vom EHL Biel liegt in der Statistik der Torhüter hinter den beiden Finnen mit einem Gegentreffer auf Platz 3.

Im Sturm sieht die Sache anders aus. Wäre die Schweizer Toplinie Simon Moser, Kevin Romy und Damien Brunner vollzählig, wäre es sehr interessant gewesen wie diese Sturmlinie gegen die "Minimalisten" bestanden hätte.

Nun muss sich Head Coach Simpson und sein Team aber im Angriff etwas Neues überlegen, dazu wurde heute Thibaut Monnet vom Meister ZSC nach nomminiert. Die Akteure sind damit am heutigen Abend klar, doch ob die Linienzusammenstellung wieder so optimal funktioniert wie gegen Kasachstan und Weissussland wird sich in den 60 Minuten weisen.

Eines ist vor diesem Spiel aber sicher, die Schweizer-Nati wird heute wohl vor mehr Zuschauer spielen als in ihren beiden ersten Auftritten in der Hartwall Arena. Für Philippe Furrer ändert dies aber nicht wirklich etwas. So konzentriere er sich auf sein Spiel. "Es ist nach dem NLA-Finale aber schon ein eigenartiges Gefühl", sagt er.

Vom Spiel gegen den Weltmeister erwartet sich der SC Bern Spieler ein bis zum Schluss offenen, schnelles und vor allem sehr intensives Spiel.

Für Mark Streit sieht die Sache mit den leeren Rängen etwas anders aus. Der NHL-Verteidiger spielt lieber vor vollen Tribünen und deshalb hat der New York Islanders Verteidiger auch ein gutes Gefühl für das Spiel gegen den amtierenden Weltmeister.