Islanders ziehen nach Brooklyn

Das ewige Tauziehen um den Bau einer neuen Arena auf Long Island für die New York Islanders hat ein Ende. Der NHL-Club von Mark Streit und Nino Niederreiter wird die Region Nassau verlassen und ab 2015 im Barclays Center im New Yorker Stadtteil Brooklyn spielen.

Bis zum Ende der Saison 2014/15 wollen die Islanders ihren Mietvertrag mit dem Nassau Coliseum in Uniondale einhalten. Die Islanders haben seit 1972, als die NHL-Franchise gegründet und die Halle eröffnet wurde, im Nassau Coliseum gespielt.

Der Umzug soll heute Abend anlässlich einer Medienkonferenz im Barclays Center offiziell gemacht werden. In der neueröffneten Arena spielt neu auch das Basketball-Team Brooklyn Nets, früher bekannt als New Jersey Nets.

Die Islanders ziehen damit ans westliche Ende der Insel und bleiben so ihrem Namen gerade noch gerecht. Sie rücken damit auch in unmittelbarer Nachbarschaft mit dem Erzrivalen New York Rangers aus dem Stadtteil Manhatten. Man liegt künftig nur noch neun Kilometer oder fünf U-Bahn-Stationen auseinander - ein Katzensprung für New Yorker Verhältnisse.

Im Barclays Center wird bereits diese Saison Eishockey gespielt. Die russische KHL hat für den 19. und 20. Januar zwei Spiele zwischen Dynamo Moskau und dem SKA St. Petersburg in Brooklyn angesetzt. Für Eishockey-Spiele soll die Kapazität 14500 Zuschauer betragen. Das ist zwar nicht viel für NHL-Verhältnisse, jedoch haben die Islanders in den letzten zehn Jahren nur selten höhere Zuschauerzahlen erreicht.

UPDATE 19:43 - Die New York Islanders haben die Unterzeichnung eines Mietvertrags mit dem Barclay Center für 25 Jahre beginnend ab der Saison 2015/16 bestätigt.