KHL: Jaroslawl setzt ein Jahr aus

An einer heutigen Pressekonferenz sagte der Präsident von Lokomotiv Jaroslawl, dass sich sein Team nicht an der diesjährigen KHL Saison beteiligen werde.

Lokomotiv Jaroslawl wird sich demnach aus dem Wettbewerb für ein Jahr zurückziehen. Wie es danach weiter gehen soll, ist noch offen.

Derweil nahmen Tausenede von Trauernden Abscheid von ihren Vorbildern. Trotz strömendem Regen waren viele vor der Arena und in der Kirche in Jaroslawl anwesend. Unter den kondolierenden war auch der russische Ministerpräsident Wladimir Putin. Schon am Donnerstag war Präsident Dmitri Medwedew an der Absturzstelle und legte Blumen nieder.

Unterdessen kämpfen die Ärtzte in einer Moskauer Spezialklinik nach wie vor um das Leben der beiden Überlebenden des Flugzeugabsturzes. Der Zustand von Spieler Alexander Galimow, der 90% seiner Haut verbrannt hatte, ist immer noch kritisch. Ebenso der Zustand des Bordmechanikers. Beide seien nach wie vor im künstlichen Koma.

Des Weiteren sind erste Erkenntnisse des Absturzes an das Licht gekommen. Der Datenschreiber, die sogenannte Blackbox, habe bisher keinen Hinweis auf ein technisches Versagen liefern können, melden russische Medien. Die Landeklappen seien in der normalen Stellung eines Startes gewesen und die drei Triebwerke hätten alle normal funktioniert. Trotzdem ordnete die rusische Flugbehörde eine Überprüfung aller Jak 42 Flugzeuge an.