Alex Stein neuer Thurgau-Trainer

Mittwoch, 9. November 2011, 12:28 - Medienmitteilung

Der HC Thurgau steht in den Abschlussverhandlungen mit Alex Stein als neuer Trainer der Leuen. Stein gilt als akribischer Arbeiter an der Bande und bei Übungseinheiten - und als grosser Motivator. Noch steht allerdings die Arbeitsbewilligung aus. Die Verantwortlichen des HCT gehen allerdings davon aus, dass Stein bereits am kommenden Dienstag an der Bande stehen wird. Weiterhin im Amt bleibt Assistenztrainer Emanuel Marbach.

Aus einer Reihe möglicher Kandidaten haben sich die Verantwortlichen des HC Thurgau für Alex Stein als neuen Headcoach entschieden. Stein gilt als ausgewiesener Kenner der Schweizer Eishockey-Szene. So hat der heute 40jährige kanadische Eishockeylehrer bereits in Visp, Basel, Olten und Lausanne seine Handschrift hinterlassen.

Bei seinem vorletzten Engagement beim EHC Klostersee in der Deutschen Oberliga hatte Alex Stein ähnliche Voraussetzungen wie jetzt beim HC Thurgau - ein beschränktes Budget, einige erfahrene und viele junge Spieler, die unter seiner Führung eine äusserst positive Entwicklung nahmen. Das erklärte Saisonziel des HC Thurgau, das Erreichen der Playoffs, ist kompatibel mit der grundsätzlichen Philosophie Steins: "Wir wollen für jeden Gegner eine äusserst schwer zu schlagende Mannschaft sein." Er möchte dem Team rasch neue Impulse geben und aus diesem Ruck Kontinuität werden lassen.

Alex Stein möchte dem Team einen neuen Geist einhauchen, ein Fundament schaffen, damit auch unerwartete Erfolge möglich werden. Im mentalen Bereich, gerade auch neben dem Eis, sieht der Eishockeyfachmann noch Entwicklungspotential: "Eishockeyspielen beginnt nicht erst mit dem Schlittschuhe schnüren, sondern bereits beim Schlafengehen, bei der Ernährung und der gedanklichen Vorbereitung." Noch seien auf dem Weg in die Playoffs 81 Punkte zu vergeben. Dem gelte jetzt seine ganze Konzentration, darauf sei er fokussiert.

Stein ist ein Verfechter eines Spielsystems, das sich "defensive responsible - offensive creative" nennt. Dabei geht es dem Eishockeyfachmann um eine strukturierte Defensive, die hart und äusserst konzentriert arbeitet und so zwangsläufig Chancen in der Offensive eröffnet. Wesentlich ist ihm trotz der nötigen Aggressivität grösstmögliche Disziplin und damit das Vermeiden von Strafen, denn weniger Strafen heisst auch weniger Powerplays für den Gegner.