Ducks-Krise: Anaheim verliert 3:9

Die Anaheim Ducks haben erneut einen schwachen Tag eingezogen und unterlagen den St. Louis Blues auswärts mit 3:9. Die einzige Hoffnung bleibt eine baldige Rückkehr von dem sich in Physiotherapie befindenden Jonas Hiller.

Der kranke Jonas Hiller fehlte den Kaliforniern auch dieses Mal an allen Ecken und Enden. Sein Ersatz Curtis McElhinney hat erneut nicht die beste Eigenwerbung gemacht und wurde nach einem Drittel beim Stand von 3:4 bei elf Schüssen ausgewechselt. Der Deutsche Timo Pielmeier, der aus der ECHL als Backup geholt wurde während Hillers Abwesenheit, kassierte bei seiner NHL-Premiere fünf weitere Gegentreffer.

Der während 14:50 Minuten eingesetzte Verteidiger Luca Sbisa gehörte auch in diesem Spiel zu den solideren Spielern. Er kam auf eine 1:1-Bilanz und kassierte als es hitzig wurde fünf Strafminuten für einen Faustkampf gegen Matt D'Agostini.

Die zuletzt vielen Gegentoren und drei Niederlagen in Serie bringen die Anaheim Ducks in eine heikle Lage. Die Kalifornier sind nun mitten im Strichkampf zurück und auf dem achten Rang in der Western Conference, punktegleich mit dem Neunten Calgary.

Für die Ducks folgen nun sieben Heimspiele in Serie, das erste am Mittwoch im Derby gegen die Los Angeles Kings. Ab diesem Spiel wäre Hiller wieder spielberechtigt, nachdem er auf die Verletztenliste gesetzt worden war. Bei ihm ist von Schwindelgefühlen die Rede, neu werden Gleichgewichtsstörungen als Symptom kommuniziert. Er wurde gestern zu einem Physiotherapisten geschickt, wo er am Montag erneut aufkreuzen wird. Über eine mögliche Rückkehr wird von Tag zu Tag entschieden.