Ein Turnier der Superlative

Dienstag, 29. Juni 2010, 18:08 - Medienmitteilung

Bereits vor der ersten Austragung mit dem neuen Modusverspricht der Spengler Cup 2010 neue Massstäbe zu setzen.

Ein halbes Jahr vor dem Eröffnungsspiel sind fünf der sechs Teilnehmer für das weltbeste Klubturnier im Eishockey bekannt. Bei der ersten Austragung mit sechs Mannschaften kämpfen SKA St. Petersburg, Spartak Moskau, HC Genf-Servette, das Team Canada und Gastgeber HC Davos um den prestigeträchtigen Siegerpokal. Die sechste Mannschaft sollte in den nächsten Wochen bekannt gegeben werden können.

Das Geheimnis ist gelüftet

Nebst den ausländischen Top-Teams wird in diesem Jahr mit dem amtierenden Vizemeister HC Genf-Servette, ein zweites Schweizer Team am Spengler Cup teilnehmen. Laut Turnierdirektor Fredi Pargätzi gab es viele Gründe, die für ein Engagement der Genfer sprachen."Uns ist es wichtig, ein Spitzenteam der heimischen Liga zu verpflichten, das voll motiviert an das Turnier kommen wird. Mit dem HC Genf-Servette kommt nicht nur eine Mannschaft nach Davos, die diese zwei Kriterien erfüllt,sondern auch durch einen hoch spektakulären Spielstil auffällt. Das Team um den äusserst ambitionierten Head Coach Chris McSorley war im letzten Jahr zudem der Farbtupfer der Liga. Wir sind überzeugt, dass dieses Team dem Turnier gut tun wird." Durch den Einbezug einer Mannschaft aus der Westschweiz erwartet sich Pargätzi auch eine national klar grössere Positionierung des Traditionsturniers. Grosse Freude über den Entscheid der Turnierleitung herrscht auch bei Servette-Präsident Hugh Quennec. "Dass wir in diesem Jahr beim Spengler Cup dabei sein dürfen ist eine grosse Ehre für den Verein, die Stadt Genf und die ganze Westschweiz". Auch Head Coach Chris McSorley freut sich auf die Teilnahme am Traditionsturnier. "Diese Einladung ehrt ebenfalls unsere zwei Vizemeistertitel der letzten drei Saisons. Wer uns kennt weiss, dass wir alles versuchen werden, um das Turnier zugewinnen", so McSorley.

Zwei Spengler Cup Sieger vergangener Jahre

Eine weitere Premiere ist die Teilnahme von gleich zwei Teams im gleichen Jahr aus der russischen KHL. Mit Spartak Moskau kehrt der Seriensieger der 80iger Jahre ins Landwassertal zurück. Das Team aus der russischen Hauptstadt gewann den Spengler Cup von 1980 bis 1990 fünfmal. Einen ersten prominenten Transfer gibt es auch schon zu vermelden. Die tschechische Goali-Legende Dominik Hasek wurde für die kommende Saisonverpflichtet. Der zweifache Stanley-Cup-Sieger wurde in der abgelaufenen Saison Meister mit Pardubice in Tschechien. Mit dem SKA St. Petersburg kommt eine weitere Siegermannschaft zum Spengler Cup 2010. Vor 33 Jahren gewann das Team, welches von Ex-Lugano Coach Ivan Zanatta trainiert wird, das Turnier in Davos. Damals noch als SKA Leningrad.

Modusfrage geklärt

Noch attraktiver als bisher dürfte sich das Turnier auf Grund des neuen Modus präsentieren. Die sechs Teilnehmer sind in zwei Dreiergruppen eingeteilt. An den ersten drei Turniertagen werden die Gruppenspiele ausgetragen. Ab dem 26. Dezember finden täglich wie bis an hin zwei Spiele statt. Am vierten Tag kommt es quasi zu zwei Qualifikationsspielen für die Halbfinals, welche von den jeweiligen Gruppenzweiten- und dritten gespielt werden. Die Gruppensieger sind direkt für die Halbfinals qualifiziert, welche am 30. Dezember auf dem Spielplan stehen. An Silvester wird dann traditionell mit dem Finalspiel der Sieger des Spengler Cup ermittelt.