Steinegger: 1. MVP der Seeländer

Donnerstag, 25. Februar 2010, 14:45 - Roland Jungi

Martin Steinegger, einer der aktiven Legenden im Schweizer Eishockey, wurde durch ein SMS-Voting und den Donatoren (Galadinner-Saalvoting gestern Abend) zum ersten MVP (Most Valuble Player) der Seeländer gewählt. Beim Fall Caminada scheint die Suppe viel heisser gegessen worden zu sein, als diese eigentlich war.

Kevin Schläpfer, der Bieler Sportchef, nahm zum Thema "Caminada" wie folgt Stellung: "Er weiss, dass er einen grossen Fehler gemacht hat, welcher eigentlich nicht hätte geschehen sollen. Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass weit weniger passiert ist. Nur allzu verständlich haben wir uns vorbehalten, Konsequenzen - eine Busse auszusprechen und Sistierung der Vertragsverlängerung - zu ziehen." CEO Daniel Villard fügte hinzu, dass auch ohne die Medienberichte Caminada gebüsst worden wäre.

Vertragsverlängerung mit Trainer Kent Ruhnke
"Die ersten Gespräche sind positiv verlaufen. Es ist ein Wunsch von uns, Ruhnke in Biel zu halten. Zurzeit hat bei uns diese Aufgabe erste Priorität. Danach folgen die Verhandlungen mit den Ausländer und an dritter Stelle werden wir uns um die Torhüter kümmern. Dass wir an Alain Miéville, Lausanne HC, als Ersatz für Marco Truttmann, welcher zu den Lakers wechselt, interessiert sind, ist ein Gerücht, dass keine Gespräche unsererseits geführt wurden."

Keine Bedeutung für mich!
Überhaupt keinen Grund hätte Oldie Martin Steinegger nach dessen Wahl zum 1. MVP. "Ich habe bis dato eine gute Saison gespielt. Deshalb richtet sich mein Fokus auf die kommenden schweren Play-Out-Partien!" Gefragt, wie er die Olympiapause verbrachte, meinte Steinegger: "Die Woche Ferien tat jedem von uns gut. Unmittelbar beim ersten Training danach wurden wir alle wieder in den harten Alltag eines Eishockeyspielers zurück gebracht. Nach dem definitiven Scheitern an den Play-Offs gegen den EV Zug, haben wir den Fokus auf die anstehenden Play-Outs gerichtet." Weiter meinte der Bieler Verteidiger, dass sie nach den beiden restlichen Partien auf dem 9. Platz bleiben wollen. Die Bieler wissen, dass der HC Ambri-Piotta und die SCL Tigers sehr starke Gegner sind, welche topmotiviert sind.