Sprungers Gesundheitszustand

Dienstag, 5. Mai 2009, 20:49 - Medienmitteilung

Julien Sprunger, Stürmer der Schweizer Nationalmannschaft, wurde nach der im gestrigen USA-Spiel erlittenem akutem Bandscheibenvorfall im Halswirbelbereich heute Nachmittag im Berner Inselspital operiert. Dem Fribourger wurde das verschobene Bandscheibenmaterial entfernt und durch eigenen Beckenknochen ersetzt. Zusätzlich wurden die Wirbelkörper 4 und 5 mittels Platte stabilisiert. Die Operation ist erfreulich verlaufen, Julien Sprunger erwachte am frühen Dienstagabend aus der Narkose.

Nach den gestrigen Untersuchungen im Berner Inselspital haben sich die leitenden Ärzte in Absprache mit dem Schweizer Teamarzt Anton Sebesta für einen operativen Eingriff entschieden. Die gestrige Operation an der Halswirbelsäule im Berner Inselspital soll bei künftigen Körpereinsätzen das Verletzungsrisiko und damit verbundene bleibende Schäden vermindern. Bei der Operation wurde das verschobene Bandscheibenmaterial, das den Kanal des Rückenmarks um 30 Prozent eingeengt hatte, entfernt und durch eigenen Beckenknochen ersetzt. Die Wirbelkörper 4 und 5 wurden zusätzlich mittels einer Platte stabilisiert und hat die Versteifung der Wirbel zum Ziel.

Julien Sprunger wurde heute Nachmittag operiert und ist seit dem frühen Abend wieder bei Bewusstsein. Nach Rücksprache mit den Ärzten des Inselspitals konnte Anton Sebesta, Teamarzt der Schweizer Nationalmannschaft und Leiter der Hirslanden Sportklinik Birshof, heute Abend Entwarnung geben: „Die Operation ist positiv verlaufen. Die nach den Untersuchungen im MRI und im Computer-Tomografie definierten Massnahmen haben sich als richtig erwiesen. Die Gefühlsstörungen an beiden Armen, die vor der Operation bestanden, sind bereits jetzt nach der Operation rückläufig, was für eine günstige Prognose spricht."

Julien Sprunger wird noch einige Tage zur Überwachung im Berner Inselspital bleiben und dann das Spital verlassen können. Swiss Ice Hockey wünscht Julien Sprunger die schnellste und bestmögliche Heilung.