WM 2009: alles im Zeitplan

Freitag, 27. Februar 2009, 19:28 - Roland Jungi

Die in Bern und Kloten stattfindende Weltmeisterschaft ist auf dem Weg, ein erfolgreicher Anlass zu werden. Der Ticketverkauf läuft erfreulich gut, da knapp 2/3 der Billette bereits verkauft sind. Noch hinter den Erwartungen ist der Verkauf in Kloten, obschon dort auch Topteams zu sehen sind.

René Fasel, der Präsident der IIHF, äusserte sich in dem Sinne, dass der Fokus in der Schweiz auf die laufenden Play-Offs und Play-Outs gerichtet ist. Dafür habe er volles Verständnis. An dieser WM haben die Fans die einmalige Gelegenheit live Top-Cracks, u.a. Crosby und Oveshkin und viele mehr, vor der im nächsten Jahr in Vancouver stattfinden Olympiade am Start zu sehen. Fasel sagte weiter, dass bis heute 210'000 von total 340'000 Tickets bereits verkauft wurden, d.h. die gleiche Anzahl wie an der WM 98 im Gesamten. In Kloten sind praktisch in allen Kategorien noch Billette erhältlich. Vornehme Zurückhaltung stellten die Verantwortlichen bei den Tickets für die Zwischenrunde fest. Nur allzu verständlich, da die Teams noch nicht bekannt sind. Nicht weniger als 500 Print- und Photojournalisten sind bis heute akkreditiert worden. Die Voraussetzungen sind gelegt, einen sensationellen Anlass mitzuerleben.

Vancouver 2010 mit neuem Turnierformat
Um die Spieler aus der NHL nicht drei Wochen herauszunehmen, mussten sich die Verantwortlichen ein neues Format erarbeiten. Mit der Berücksichtigung der Bedürfnisse der nordamerikanischen Liga verspricht sich Fasel das beste Turnier aller Zeiten! Hohe Ziele, aber durchaus realisierbar im Muterland des Eishockeys. Der Organisation stellt der IIHF-Präsident ein hervorragendes Zeugnis aus. Das Turnier wird auf small-ice gespielt, d.h. die Eisfläche ist 4m weniger breit und die Mittelzone wird verkleinert. Damit wird das offensive Eishockey gefördert. Der Entscheid fiel nach Rücksprache mit Experten. Ferner gelten die Regeln der IIHF. Die Schiedsrichter werden aus der NHL sowie der IIHF gestellt. Bei den Frauen als auch bei Junioren werden die Regeln in den kommenden Jahren an die neuen Verhältnisse angepasst.