Keine Sports Awards für Hockeyaner

Samstag, 6. Dezember 2008, 23:47 - Martin Merk

An den Sports Awards in der Basler St. Jakobshalle gingen die nominierten Eishockeyaner leer aus. Umso mehr freuen konnten sich andere Sportlerinnen und Sportler.

Die Wahl erfolgte gemischt durch die Sportlerinnen und Sportler von Swiss Olympic, Fachjournalisten und Fans. Als Einzelsportler siegten der Rad-Olympiasieger Fabian Cancellara und die Kunstturnerin Ariella Kaeslin.

Beim Team des Jahres gewann das Tennis-Duo Roger Federer und Stanislas Wawrinka, das an den Olympischen Spielen Gold holte, mit 30,8 Prozent vor dem Mountainbike-Team (12,7 Prozent), dem Eishockey-Meister ZSC Lions (8,3 Prozent) und dem Fussball-Meister FC Basel (7,8 Prozent). Die Zürcher waren während des NLA-Heimspiels gegen die SCL Tigers vertreten durch ihren Präsidenten Walter Frey, den Sportchef Peter Iten und den verletzten Verteidiger Andri Stoffel. Iten hatte vor der Wahl noch vermutet, dass Federer und Wawrinka das Rennen machen werden. "Für uns ist es aber eine Ehre, überhaupt fürs Finale der besten drei nominiert worden zu sein", sagt Iten, schliesslich kommt dieser Ehre nicht jedes Jahr einem Eishockey-Meister zuteil.

Auch bei dem Award zum Newcomer des Jahres war mit Luca Sbisa ein Eishockey-Spieler nominiert. Der bei den Philadelphia Flyers erfolgreiche NHL-Rookie wurde in der Internet-Wahl mit 29,5 Prozent Zweiter hinter Lara Gut (Ski alpin, 41,5 Prozent) und vor Nino Schurter (Mountainbike, 29 Prozent).

Trainer des Jahres wurde Leo Held (Judo), Behindertensportler des Jahres Heinz Frei (Handbike).