Verfahren gegen Forster eingestellt

Der Einzelrichter der Schweizerischen Eishockey Nationalliga GmbH, Reto Steinmann, hat das ordentliche Verfahren gegen den Spieler Beat Forster von den ZSC Lions eingestellt. Reto Steinmann prüfte im ordentliches Verfahren, ob Beat Forster beim Check gegen Christian Dubé (SC Bern) im Meisterschaftsspiel der Nationalliga A zwischen den ZSC Lions und dem SC Bern vom 19. Dezember 2006 die Regel 520 IIHF (Check gegen die Bande) übertreten hat.

Nach Sichtung der Bilder des Vorfalls ergebe sich, dass Christian Dubé mit einem Check rechnen musste und Forster auch auf sich zukommen sah. Fraglich sei einzig, ob Beat Forster seinen Gegenspieler aufgrund von dessen heikler Distanz zur Bande auf die erfolgte Art und Weise hätte attackieren dürfen. Die TV-Bilder würden einen eindeutigen Schluss über die genaue Distanz zur Bande und den präzisen Ablauf des Sturzes von Christian Dubé jedoch nicht zulassen, weshalb in dieser Hinsicht nichts Nachteiliges zu Ungunsten von Beat Forster in die Aktion hineininterpretiert werden dürfe. In diesem Sinne liege in diesem Fall ein Beweisnotstand vor, heisst es im Entscheid es Einzelrichters.