Kuriosum bei Basel-Bern

Sonntag, 19. November 2006, 20:13 - Martin Merk

Für ein kurioses Eigentor sorgte der sonst als Topscorer vor dem gegnerischen Tor berüchtigte Thomas Nüssli zum 0:2 bei der 0:3-Heimniederlage des EHC Basel gegen den SC Bern.

Die Basler kamen bei einem Anspiel in Puckbesitz, erhielten auch noch eine Strafe zugesprochen und nahmen den Torhüter für ein "vorgezogenes" Powerplay mit sechs gegen fünf Spielern heraus. Wie üblich, da bei der gegnerischen Puckberührung eine Strafe ausgesprochen wird. Doch man schaffte das vermeintlich Unmögliche und beförderte den Puck vom Angriffsdrittel ins eigene, leere Tor.

Bereits vor zwei Jahren, damals noch in der NLB, hatte man dieses Kunststück geschafft. Im Unterschied zu damals zählt im neuen IIHF-Regelbuch 2006-2010 (Regel 514c) seit dieser Saison der Treffer allerdings zu Ungunsten jener Mannschaft, die den Einsatz dieser kuriosen Regel überhaupt erst ermöglicht. Da kein Berner den Puck berührte, schaffte man die zweifelhafte historische Ehre, für ein Tor ohne offiziellen Schützen besorgt gewesen zu sein.