ZSC-Tor mit unerlaubtem Video aberkannt

Dienstag, 15. März 2005, 00:00 - Martin Merk

Kurioses, aber im Nachhinein nicht Spielentscheidendes gab es in der Halbfinal-Partie zwischen dem EV Zug und den ZSC Lions. In der 22. Minute hatte der Schiedsrichter Reto Bertolotti nach der Konsultation der Hintertor-Kamera ein vermeintliches Tor zum 0:3 von Thierry Paterlini anerkannt. Er sah den vermeintlichen Puck die Linie überqueren, tatsächlich handelte es sich aber nur um eine Stockschaufel. Daraufhin sah sich Bertolotti auch die Bilder des Schweizer Fernsehens an, wo das Nicht-Tor klar zu sehen war. Bertolotti gab entsprechend keinen Treffer. Zu Recht? Denn gemäss Reglement hätten die Bilder vom Fernsehen gar nicht vom Schiedsrichter verwendet werden dürfen. Eine Regel, die schon manche gute Bilder für die Schiedsrichter verhinderte, jedoch nun mal so festgeschrieben wäre.