Trainer Bohren und Goalie Gislimberti zu Olten

Dienstag, 6. Mai 2003, 00:00 - Martin Merk

Der neue Trainer des EHC Olten heisst wie erwartet Alfred Bohren (Bild links). Der Ex-Trainer der SCL Tigers wurde heute den Medien vorgestellt. Der 47-Jährige war während den vergangenen beiden Jahren Cheftrainer bei seinem Stammclub SCL Tigers und sammelte auch als Juniorennationaltrainer Erfahrungen im Trainermetier.
Neuer Torhüter wurde wie angekündigt Davide Gislimberti (Bild rechts), der bei seinen letzten Clubs Lugano und Fribourg keinen Platz mehr im Kader hatte. Der 25-jährige Italo-Schweizer spielte zuvor schon für Basel in der Nationalliga B und half diese Saison für ein Spiel in Olten aus. Er ersetzt den langjährigen Torhüter Beat Aebischer, der keinen Vertrag mehr erhielt und zu Zunzgen/Sissach in die 1. Liga wechselt. Offen ist noch, wer zweiter Torhüter wird. Die bisherige Nummer 2 Rainer Kälin muss den Club verlassen und wechselt zum Erstligisten Aarau.
Folgende Spieler haben desweiteren einen Vertrag unterschrieben oder einen weiterlaufenden Kontrakt: Die Verteidiger Oliver Tschanz (von Fribourg), Richard Stucki, Karl Knopf und Adrian Poggio sowie die Stürmer Martin Gendron, Albert Malgin, Robert Othmann und Cyrill Aeschlimann. Nun fehlen noch vier Verteidiger und acht Stürmer. Kandidaten sind neben Junioren und bisherigen Spielern die Fribourger Stürmer Michel Mouther und Christof Hiltebrand sowie der frühere Olten-Junior Martin Wüthrich von Langenthal und der Verteidiger Kim Scheidegger von Visp.
Das Sommertraining beim EHC Olten beginnt am 20. Mai, dann sollten neue Verträge unter Dach und Fach sein. Bis dann sollte auch bekanntgegeben werden, wer der neue Geschäftsführer wird, die Vertragsunterzeichnung ist noch nicht erfolgt. Dafür ist nun die neue Organisation bekannt, welche in die Geschäftsbereiche Geschäftsstelle, Werbung/Sponsoring, Sport/Technik und Gönner/Donatoren unterteilt und die drei Verwaltungsräte Marco Dätwyler, Andreas Müller und Stefan Steiner entlasten soll. Offen ist auch noch die Partnerteam-Situation, es scheint jedoch gut möglich, dass man auf zwei Partner (wahrscheinlich Fribourg und Basel) zurückgreifen kann.