Paul Di Pietro bleibt beim EV Zug!

Überraschung beim EV Zug: Wie die "Neue Zuger Zeitung" berichtet, soll der dritte Ausländer neben Chris Tancill und Barry Richter Paul Di Pietro heissen! Dem 32-jährigen Kanadier und Stanley-Cup-Sieger von 1993 hatte man ursprünglich einen sehr stark nach unten korrigierten Vertrag angeboten und nach anderen Lösungen Ausschau gehalten. Nun soll er in den nächsten Tagen für eine Saison verlängern.
Di Pietro kam 1998 aus der DEL in die Schweiz zu Ambrì-Piotta, wo er an der Seite von Oleg Petrov zu den Topscorern der Liga gehörte und nach einer Saison vom EV Zug geholt wurde. In Zug gelangen ihm solche Werte jedoch nie ganz, auch wenn er jede Saison über 40 Scorerpunkte sammeln konnte. In der abgelaufenen Saison belegte er den Platz 14 in der Scorerliste, so weit hinten wie noch nie in seiner NLA-Karriere. Trotzdem soll nun der kanadische Center mit der Erfahrung von 252 NLA-Spielen (135 Tore, 178 Assists) dem EV Zug weiterhin helfen, den Weg aus der sportlichen Krise zu finden. Sein Plus: Er lebt mit seiner Zuger Ehefrau Martina Stüssel glücklich im Vorort Cham und könnte vor seinem Karriereende noch den Schweizer Pass erhalten. Auch wegen seiner familiären Situation wollte der Kanadier trotz Lohneinbusse in Zug bleiben.
Offen ist beim EV Zug damit nur noch, ob Ralf Bundis auslaufender Vertrag verlängert wird. Ebenfalls unklar ist die Situation um André Rufener, der letzten Sommer einen Zweijahresvertrag in Zug unterschrieb und nun bei keinem Nationalliga-Club unterzukommen scheint. Aus der NLA scheint das Interesse an ihm nach einer enttäuschenden Saison jedenfalls gering zu sein.