Bob Leslie neuer Basel-Trainer?

Gemäss der "Basler Zeitung" könnte Bob Leslie (Bild links) einer der streng geheimgehaltenen Trainerkandidaten des Aufsteiger EHC Basel sein. Da Sean Simpson wohl in der DEL bleibt, Benoit Laporte mit Augsburg in Verbindung gebracht wird und Riccardo Fuhrer kein Thema mehr sein soll, könnte es sich um einen sehr aussichtsreichen Kandidat handeln. Der 53-jährige Kanadier, dessen Söhne Boe (bei Chur) und Nathan (in Grossbritannien) eine Schweizer Lizenz besitzen und so in der NLB Erfahrungen sammeln konnten, ist in der Schweiz als ehemaliger Assistents-Trainer des EV Zug kein Unbekannter. An der Seite von Sean Simpson holte er sich in Zug einen Meistertitel. Diese Position wurde später vom bisherigen Basler Trainer Beat Lautenschlager übernommen, als das Trainergespann gehen musste und Leslie beim deutschen Spitzenclub Kölner Haie den Posten als Assistent- und später Cheftrainer übernehmen konnte. Später wurde er Nachfolger des Servette-Trainers Chris McSorley bei den London Knights und seit Januar amtet er als Headcoach beim österreichischen Aufsteiger EC Feldkirch, dem Nachfolgeclub des Konkurs gegangenen, einstigen Euroliga-Siegers VEU Feldkirch. Auch bei Zug soll Leslie, der bereits zu Gesprächen in Basel geweilt haben soll, ein Kandidat gewesen sein.
Auf der Suche nach zwei neuen Ausländern geht es ebenfalls weiter. Gemäss der "Basler Zeitung" soll Brandon Convery (Bild rechts) ein Thema sein. Convery war in Lugano lange nur Ersatzausländer, schaffte in den Playoffs aber den Durchbruch und ist mit 4 Toren und 9 Assists der Playoff-Topscorer vor seinem Teamkollegen Mike Maneluk. Für einen von beiden wird Lugano sich in nächster Zeit entscheiden, wobei Maneluk bereits einen Vertrag besitzt und damit im Vorteil ist. Convery müsste sich somit wahrscheinlich einen neuen Club suchen und würde diesen lieber in der Nationalliga A finden statt als in Chur parkierten Ersatzausländer. In Verbindung wird er neben Basel auch mit Zug gebracht.