Gentlemen-Agreement fragwürdig

Montag, 24. Februar 2003, 00:00 - Martin Merk

Die Einhaltung des von vielen Clubs geforderten Gentlemen-Agreements scheint zum Scheitern verdammt.
Im Rahmen der Telefonkonferenz wurden Servette (Mona, Marquis, Howald), Ambrì (Gaul), Rapperswil (Tancill) und Bern (Beat Gerber, Hirschi) von verschiedenen Clubs aufgefordert, die im Zusammenhang mit dem "Fall Fribourg" am Donnerstag von Fribourg, Zug und Langnau transferierten Spieler im Sinne eines Gentlemen-Agreements nicht oder nicht mehr einzusetzen.
Dies träfe vor allem Rapperswil, dem "Last-Minute-Playoffteilnehmer", hart, denn Chris Tancill wurde verpflichtet, weil mit Dale McTavish und Kari Martikainen zwei Ausländer verletzt sind. Rapperswil würde dieser Aufforderung zum Gentlemen-Agreement bei diesem Zustand am Donnerstag nicht nachkommen. Der Geschäftsführer Reto Klaus: "Wir können unmöglich mit zwei Ausländern spielen!"
Und wenn ein Club sich (verständlicherweise) nicht daran hält, bleibt es anzuzweifeln, dass die anderen Clubs dies auch tun.