Keine Playouts in dieser Saison, ev. 13 NLA-Teams!

Montag, 24. Februar 2003, 00:00 - Martin Merk

Die 23 Nationalliga-Clubs haben an der heutigen Telefonkonferenz mit 32 zu 24 Stimmen entschieden, die Playouts der Nationalliga A und damit auch die Ligaqualifikation des schwächsten NLA-Vertreters gegen einen aufstiegsbereiten Meister der NLB abzusagen. Von allen möglichen Lösungen scheint dies die am wenigsten gravierende zu sein, denn weder die SCL Tigers, noch der EV Zug hätten wohl an einem Playout teilnehmen können und wollen als Folge der nachträglichen Verschiebungen in der Tabelle. Der Nachteil wäre, dass die Nationalliga A allenfalls 13 Teams umfassen würde, da der Meister der Nationalliga B somit ohne die Auf-/Abstiegsspiele aufsteigen kann, sofern er sich beworben hat und die Bewerbung akzeptiert wird. Die einzigen Kandidaten, der EHC Basel und der EHC Biel, treffen ab Mittwoch im Halbfinale aufeinander. Der NLA-Spielmodus für die kommende Saison 2003/04 wird an der Gesellschafter-Versammlung vom 8. März in Zug für beide Szenarien (12 oder 13 Mannschaften) diskutiert, debattiert und bestimmt.
Im Rahmen der Telefonkonferenz wurden Servette (Mona, Marquis, Howald), Ambrì (Gaul), Rapperswil (Tancill) und Bern (Beat Gerber, Hirschi) von verschiedenen Clubs aufgefordert, die im Zusammenhang mit dem "Fall Fribourg" am Donnerstag transferierten Spieler im Sinne eines Gentlemen-Agreements nicht oder nicht mehr einzusetzen.