Aufstiegsmodus erklärt

Donnerstag, 9. Januar 2003, 00:00 - Martin Merk

Die Nationalliga hat möglichen Aufstiesaspiranten, allen voran Basel, die bisher gültigen Modalitäten nochmals ausdrücklich erklärt. Wie letzte Saison mit Genf-Servette (hockeyfans.ch berichtete), darf nur der NLB-Meister überhaupt an die Ligaqualifikation gegen den Letzten der NLA teilnehmen. Gewinnt eine Mannschaft den NLB-Final, die nicht aufstiegswillig ist, etwa wie der aktuelle Leader GCK Lions, oder bei der Prüfung der Bewerbung durchfällt so fände keine Ligaqualifikation statt und damit gäbe es weder Auf- noch Absteiger. Müsste eine Mannschaft zwangsabsteigen, so würde die NLA auf weniger als zwölf Mannschaften reduziert, sofern dann nicht eine Mannschaft in letzter Minute mit einer Dreiviertelmehrheit auf dem grünen Tisch aufgenommen wird.
Auf die NLB-Teams kommt diese Saison aber eine zusätzliche Schikane zu: Während die beiden Playout-Teilnehmer der NLA sich bis zum 21. Februar (Playoff-Beginn) verstärken dürfen, also etwa von den Mannschaften, welche die Plätze 9 und 10 belegen und damit die Saison beenden, ist bei den NLB-Teams bereits am 9. Februar Playoff-Start und damit Transferschluss. Ein Aufstiegsaspirant befände sich somit im Nachteil, weil die abstiegsgefährdeten A-Clubs sich noch beim NLA-Neunten und -Zehnten bedienen können und sie nicht, weshalb Basel auch eine Gleichsetzung beantragt hat, bisher ohne Erfolg.