Neuer Name für Inline-Hockey-Verband
Dienstag, 20. Juni 2000, 00:00 - HF_LEGACY
Der Schweizerische Inline-Hockey-Verband hat sich auf Druck der NHL umtaufen müssen. Die bisherige National Inline Hockey
League NIHL heisst ab sofort Inline Hockey Swiss IHS.
Die NHL forderte die Umbenennung wegen möglicher Verwechslungsgefahr und drohte dem Schweizerischen Verband, der sich
zuerst gegen die Namensänderung gewehrt hatte, mit rechtlichen Schritten. Die NIHL war 1997 gegründet worden. Bekannt
wurde das Kürzel indes erst letztes Jahr, als die Schweizer Nationalmannschaft in Thun überraschend den WM-Titel
gewann.
Die Schweizer werden im französischen Amiens zwischen dem 1. und dem 8. Juli als Titelverteidiger an der WM
teilnehmen. Christian Wittwer (48), der Trainer der Schweizer Inline-Hockey-Nationalmannschaft, hat das definitive Kader
für die Weltmeisterschaft bestimmt. 16 Spieler, sechs davon gehörten im Vorjahr zum Weltmeister-Team, reisen zur
Titelverteidigung nach Frankreich. Darunter befinden sich auch die Nationalliga-Eishockeyspieler
Rolf Schrepfer, Pascal Stoller (beide ZSC
Lions), Pascal Lamprecht (Thurgau) und dessen Neo-Teamkollege Michael Diener (Ex-GC).
Das definitive Schweizer WM-Aufgebot.
Torhüter: Reto Frehner (IHC Zürich), Stefan Schild (Blue Bay Vikings Thun)
Verteidiger: Daniel Litscher, Rolf Schrepfer (beide Wil Eagles), Pascal Stoller (Blue Sharks Spiez), Pascal Lamprecht
(IHC Zürich), Andy Meisterhans (Crazy Flyers Kloten), Bernhard Ryser (Blue Bay Vikings Thun)
Stürmer: Urs Schrepfer,
Bernhard Müller (beide Wil Eagles), Alain Flotiront, Marc Portmann (beide Köniz Moose), Michael Diener (IHC Zürich),
Roger Burkhardt, Patric With (beide Blue Bay Vikings Thun), Marcel Soom (Crazy Flyers Kloten)
Coach: Christian Wittwer.