Olympia Qualifikationsspiel Mittwoch, 13. Februar 2002

 
 Schweiz Weissrussland 
2:1 (1:0, 1:1, 0:0)
Zuschauer
E-Center, Salt Lake City. - 7736 Zuschauer.
Schiedsrichter
Mihalik (Slk),Kulakov,Lauff (Russ/Tsch)
Skorer
17. Patrick Fischer (Crameri) 1:0.
30. Aeschlimann (Jeannin, Rötheli) 2:1
 Skorer
24. Bekbulatow (Dudik, Andrej Kowaljew) 1:1
Strafen
3mal 2 Minuten
 Strafen
4mal 2 Minuten
Aufstellung
Martin Gerber; Streit, Olivier Keller; Julien Vauclair, Patrick Sutter; Seger, Steinegger; Höhener; Rüthemann, Martin Plüss, Christen; Aeschlimann, Jeannin, Rötheli; Della Rossa, Crameri, Patrick Fischer
 Aufstellung
Mezin; Chmyl, Romanow; Makritski, Schurik; Mikultschik, Stas; Matuschkin; Kaljuschni, Wladimir Tsyplakow, Dimitri Pankow; Andrej Kowaljew, Dudik, Rassolko; Andrijewski, Bekbulatow, Antonenko; Wassili Pankow
Bemerkungen
Schweiz ohne Conne, Salis (beide verletzt), Aebischer (Ersatz), Weibel (überzählig), Jenni und Reto von Arx (nach Hause geschickt). - Pfostenschuss Romanow (21.). - Powerplay: Schweiz 0/3; Weissrussland 0/2. - Schüsse: 37:24 (13:5, 19:8, 5:11) - Bullies: 32:26
Bilder
   

   

   

   


Bericht:
Quelle: Si

Doch noch ein Sieg der Schweizer



Versöhnlicher Abschluss des Schweizer Eishockeyteams in der Vorrunde des Olympia-Turniers: Mit einem 2:1-Sieg über Weissrussland qualifizierte sich die Schweiz für das Spiel um Rang 11 gegen Nachbar Österreich.

Der Schweizer Erfolg war verdient und fiel zu knapp aus. Patrick Fischer brachte nach 17 Minuten und einer herrlichen Kombination mit Gian-Marco Crameri die SEHV-Auswahl in Führung. Das 2:1 erzielte Jean-Jacques Aeschlimann in der 30. Minute, wobei Andrej Mezin im Tor der Weissrussen diesen Schuss hätte halten müssen.

Obwohl die Weissrussen als schon feststehender Teilnehmer der Zwischenrunde nicht mehr so motiviert auftraten wie zuvor gegen die Ukraine (1:0) und Frankreich (3:1), machte die Partie deutlich, was für die Schweizer möglich gewesen wäre. Trotz allergrösster Vorsicht kamen die Schweizer zu mehr offensiven Szenen als in den vorangegangenen Partien. Alleine in den ersten 30 Minuten verzeichneten die Schweizer 30 Torschüssen - deutlich mehr als gegen Frankreich oder die Ukraine in 60 Minuten.

Den einzigen defensiven Schnitzer erlaubte sich Patrick Sutter, der in der 24. Minute in der eigenen Zone die Scheibe verlor, was Bekbulatow zum Ausgleich nützte. Im letzten Drittel kamen die Weissrussen noch stark auf (10:5 Schüsse). Torhüter Martin Gerber rettete den Sieg aber über die Zeit. Der 27-jährige Emmentaler war beim Gegentreffer schuldlos und hielt 25 von 26 Schüssen (96,0 Prozent). Kruegers Entscheid, nicht mehr auf David Aebischer zu setzen, erwies sich als richtig.

Überschattet wurde der Auftritt des Krueger-Teams von der Suspension der zwei Nationalspieler Marcel Jenni und Reto von Arx. Die beiden wurden wegen Trinkeskapaden vorzeitig nach Hause geschickt. Am Donnerstag um 23 Uhr MEZ schliessen die Schweizer mit dem Spiel um Platz 11 gegen Österreich die Olympiade ab.