Samstag, 6.Mai 2000

 
 Schweden Schweiz 
1:1 (0:0, 0:0, 1:1)
Zuschauer
6800
Schiedsrichter
Sindler (Tsch),Garsjo,Oswald (No/De)
Skorer
57. Huselius (Jörgen Jönsson, Franzen/Ausschluss Crameri) 1:1.
 Skorer
47. Thomas Ziegler (Crameri) 0:1
Strafen
7mal 2 Minuten
 Strafen
9mal 2 Minuten
Aufstellung
Salo (Ersatz Tellqvist); Nord, Andersson; Norström, Tjärnqvist; Franzen, Ricard Persson; Nylander, Jonas Rönnqvist, Modin; Henrik Sedin, Gahn, Daniel Sedin; Lindquist, Jörgen Jönsson, Nordström; Hakansson, Pahlsson, Huselius.
 Aufstellung
Pavoni (Ersatz Gerber); Streit, Keller; Steinegger, Seger; Salis, Sutter; Rolf Ziegler, Julien Vauclair; Della Rossa, Zeiter, Conne; Demuth, Reto von Arx, Rüthemann; Patrick Fischer, Crameri, Jenni; Thomas Ziegler, Aeschlimann, Micheli.
Bemerkungen
Schweden ohne Axelsson (Grippe). -- 53. Zeiter wehrt mit dem Schlittschuh auf der Torlinie ab. -- Powerplay: Schweden 1/6; Schweiz 0/4. -- Torschüsse 35:9. -- Beste Spieler: Matthias Norstrom; Thomas Ziegler.
Bilder
   

   

   

   

   

   

   

   

   



Vorschau:

Nach zwei Ruhetagen steht die Schweiz heute (Samstag) an der Eishockey-WM in St. Petersburg wieder im Einsatz. Gegner Schweden startet als klarer Favorit ins erste Zwischenrunden-Spiel. Nationalcoach Ralph Krueger erwartet aber zumindest eine Bestätigung der gegen Russland gezeigten Leistung, die den historischen 3:2-Sieg ermöglichte. Einfach wird die Aufgabe der Schweizer bestimmt nicht. Schweden war zuletzt ein Gegner, gegen den an Weltmeisterschaften auch in der Aera Krueger nichts zu holen war. 1998 gab es in Zürich mit 2:4, 1:4 und 2:7 drei empfindliche Niederlagen, vor einem Jahr in Oslo siegten die Schweden 5:2. Der Schweizer 6:4-Erfolg während der diesjährigen Vorbereitung sollte die Erwartungen ebenso wenig in die Höhe schnellen lassen wie der Sieg über die Russen. Bloss sieben Spieler befinden sich in St. Petersburg noch im schwedischen Kader, die bereits in Zürich dabei waren. Für die Schweiz startet wiederum Reto Pavoni im Tor, der Held vom letzten Mittwoch. Auch die übrigen Formationen erfuhren keine Änderungen. Ralph Krueger ist sich jedoch bewusst, dass sein Team nicht jeden Tag zu einer Leistung wie am Mittwoch fähig ist. "Die Niederlage gegen Frankreich war wichtig, weil wir die richtigen Schlüsse daraus gezogen haben. Die Lehren aus diesem Spiel waren enorm. Ohne die Niederlage gegen Frankreich wäre die Leistung gegen Russland nicht möglich gewesen." Und gegen Schweden? Krueger: "Wir müssen in dieser Partie gleich wie gegen die Russen spielen, obwohl auch die Schweden defensiv agieren werden. Wenn der Mannschaft das gelingt, wäre das ein weiterer grosser Schritt vorwärts." Die Schweden hinterliessen bislang in Russland einen blendenden Eindruck. Als Einzige neben Weltmeister Tschechien überstanden sie die Vorrunde ohne Punktverlust: 3:1 gegen Lettland, 7:2 gegen die Ukraine und 7:0 gegen Weissrussland waren die Ergebnisse. Die Schweden spielen in St. Petersburg eher offensiver als an früheren Weltmeisterschaften. Die Schweizer begannen am Freitag mit der Vorbereitung auf das Spiel, nachdem die Spieler zur Erholung viel freie Zeit bekommen hatten. "Die zwei Tage Pause zwischen Vorrunde und Zwischenrunde waren für uns ideal", so Krueger, "der zweite Platz in der Vorrunde war in dieser Beziehung sogar besser als der Gruppensieg. Vor einem Jahr in Norwegen mussten wir 18 Stunden nach dem letzten Vorrundenspiel bereits zur Zwischenrunde antreten und in dieser Zeit sogar noch von Oslo nach Hamar transferieren. Jetzt sind die Voraussetzungen für eine erfolgreiche WM-Fortsetzung ungleich besser." Die Schweizer Formation: Pavoni; Streit, Keller; Salis, Sutter; Rolf Ziegler, Julien Vauclair; Steinegger, Seger; Della Rossa, Zeiter, Conne; Patrick Fischer, Crameri, Jenni; Thomas Ziegler, Aeschlimann, Micheli; Demuth, Reto von Arx, Rüthemann.